Wer wurde vor 102 Jahren im Jahr 1923 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1923 mit den prominenten Persönlichkeiten, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Jahr 1923 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Maria Callas, Loriot, Otfried Preußler und Henry Kissinger. Im Jahr 1923 geborene berühmte Personen kamen vor 102 Jahren zur Welt.
Jürgen von Manger war ein deutscher Schauspieler und Kabarettist, der seit den 1960er-Jahren überwiegend in seiner Rolle als Kleinbürger und Kumpel „Adolf Tegtmeier“ aus dem Ruhrgebiet bekannt war und auf Kabarettbühnen und im Fernsehen authentisch den kleinen Mann von der Straße mimte. Er wurde am 6. März 1923 in Koblenz geboren und starb am 15. März 1994 im Alter von 71 Jahren in Herne.
Marcel Marceau (Marcel Mangel) war ein französischer Schauspieler und Pantomime, der in seiner Rolle des Clowns „Bip“ zur einer Legende der Manege wurde. Er wurde am 22. März 1923 in Straßburg in Frankreich geboren und starb am 22. September 2007 im Alter von 84 Jahren in Paris.
Horst Tappert war ein deutscher Schauspieler, der durch die TV-Rolle des Oberinspektors Stephan Derrick bekannt wurde. Er wurde am 26. Mai 1923 in Elberfeld, Wuppertal geboren und starb am 13. Dezember 2008 im Alter von 85 Jahren in Planegg.
Henry Kissinger (Henry Alfred Kissinger) war ein US-amerikanischer Politiker und Politikwissenschaftler, der u. a. als Nixons Sicherheitsberater und US-Außenminister (1973–1977) die US-Politik seiner Zeit mitprägte und zusammen mit Le Duc Tho für die Herbeiführung eines Waffenstillstands im Vietnamkrieg den Friedensnobelpreis 1973 erhielt. Er wurde am 27. Mai 1923 in Fürth geboren und starb am 29. November 2023 im Alter von 100 Jahren in Kent, Connecticut in den Vereinigten Staaten.
Rainier III. (Louis Henri Maxence Bertrand Rainier Grimaldi) war über fünf Jahrzehnte der regierende Fürst von Monaco (1949–2005), dessen Hochzeit mit Grace Kelly die „Traumhochzeit“ der 1950er-Jahre war. Er wurde am 31. Mai 1923 in Monaco geboren und starb am 6. April 2005 im Alter von 81 Jahren ebenda.
Estelle Getty war eine US-amerikanische Schauspielerin (u. a. als „Sophia Petrillo“ in der Serie „Golden Girls“ 1985–1992). Sie wurde am 25. Juli 1923 in New York City geboren und starb am 22. Juli 2008 im Alter von 84 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Schimon Peres (Szymon Perski) war ein an mehreren Regierungen beteiligter israelischer Politiker und Präsident des Staates Israel (2007–2014), der zusammen mit Jassir Arafat für sein Engagement im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern mit dem Friedensnobelpreis 1994 ausgezeichnet wurde. Er wurde am 2. August 1923 in Wischnewa in Polen (heute Weißrussland) geboren und starb am 28. September 2016 im Alter von 93 Jahren in Tel Aviv in Israel.
Richard Attenborough (Richard Samuel Attenborough) war ein britischer Schauspieler (u. a. „Gesprengte Ketten“ 1963, „Doktor Dolittle“ 1967, „Jurassic Park“ 1993), Regisseur (u. a. „Die Brücke von Arnheim“ 1977, „Gandhi“ 1982) und Oscar-Preisträger. Er wurde am 29. August 1923 in Cambridge, Cambridgeshire in England geboren und starb am 24. August 2014 im Alter von 90 Jahren ebenda.
Rocky Marciano (Rocco Francis Marchegiano) war ein herausragender US-amerikanischer Boxer im Schwergewicht, der vor allem für seine hohe KO-Quote berüchtigt war und als bisher einziger Schwergewichts-Weltmeister (1952–1956) in 49 Profikämpfen und sechs Titelverteidigungen bis zu seinem Karriereende ungeschlagen blieb. Er wurde am 1. September 1923 in Brockton, Massachusetts in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 31. August 1969 im Alter von 45 Jahren in Newton, Iowa.
Charlton Heston (John Charles Carter) war ein US-amerikanischer Schauspieler (u. a. „Die zehn Gebote“ 1956, „Ben Hur“ 1959, „Planet der Affen“ 1968) und Oscar-Preisträger. Er wurde am 4. Oktober 1923 in Evanston, Illinois in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 5. April 2008 im Alter von 84 Jahren in Beverly Hills, Kalifornien.
Otfried Preußler war ein sehr erfolgreicher deutscher Kinderbuchautor, der mit „Der kleine Wassermann“ (1956), „Die kleine Hexe“ (1957), „Der Räuber Hotzenplotz“ (1962) und „Das kleine Gespenst“ (1966) die Kinderliteratur miterneuerte und in „Krabat“ (1971) seine traumatischen Kriegserlebnisse verarbeitete. Er wurde am 20. Oktober 1923 in Reichenberg (Liberec) in der Tschechoslowakei (heute Tschechien) geboren und starb am 18. Februar 2013 im Alter von 89 Jahren in Prien am Chiemsee.
Roy Lichtenstein (Roy Fox Lichtenstein) war ein US-amerikanischer Maler, Zeichenlehrer und einer der bekanntesten Vertreter der „Pop-Art“, der mit seinen Bildern im Comic-Stil (u. a. „Look Mickey“ 1961) berühmt wurde. Er wurde am 27. Oktober 1923 in Manhattan, New York City in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 29. September 1997 im Alter von 73 Jahren ebenda.
Rudolf Augstein (Rudolf Karl Augstein) war ein bedeutender deutscher Journalist und Verleger, der das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (1947) gründete und einer der einflussreichsten Publizisten in der jungen Bundesrepublik war. Er wurde am 5. November 1923 in Hannover geboren und starb am 7. November 2002 im Alter von 79 Jahren in Hamburg.
Loriot (Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow) war einer der bekanntesten deutschen Humoristen der Nachkriegszeit, der als Karikaturist, Regisseur und Schauspieler sein Publikum u. a. mit Figuren wie Lottomillionär Lindemann und Jodel-Schülerin Hoppenstedt sowie Filmen wie „Ödipussi“ (1988) und „Pappa ante Portas“ (1991) unterhielt. Er wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren und starb am 22. August 2011 im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See.
Maria Callas (Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou) war eine griechische Sopranistin und eine der berühmtesten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 2. Dezember 1923 in Manhattan, New York City in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 16. September 1977 im Alter von 53 Jahren in Paris.
Wer ist im Jahr 1923 gestorben? Vor 102 Jahren im Jahr 1923 starb Wilhelm Conrad Röntgen, geboren am 27. März 1845. Er war ein deutscher Physiker, Entdecker der Röntgenstrahlen und der erste Träger des Nobelpreises für Physik 1901 „als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat“. Weitere im Jahr 1923 verstorbene Personen sind:
† 03.01. | Jaroslav Hašek (†39) |
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† 06.02. | Gerdt von Bassewitz (†45) |
† 14.03. | Samuel Maharero (†69) |
† 26.03. | Sarah Bernhardt (†78) |
† 20.07. | Pancho Villa (†45) |
† 27.12. | Alexandre Gustave Eiffel (†91) |
Das Jahr 1923 im 20. Jahrhundert liegt 102 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMXXIII geschrieben.
Das Jahr 1923 fällt in den 5. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 16. Februar im Jahr 1923 das Jahr des Wasser-Schweins (癸亥), zuvor endete das Jahr des Wasser-Hundes. Das nächste Jahr im Zeichen des Schweins war das Jahr 1935.
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1923 erlebt Deutschland einen Sturz ins Bodenlose. Der renommierte Journalist und Historiker Volker Ullrich erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte des Schicksalsjahrs der Weimarer Republik in einer aus den Fugen geratenen Zeit. 441 Seiten. amazon.de
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