Wer wurde vor 100 Jahren im Jahr 1924 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1924 mit den prominenten Persönlichkeiten, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Jahr 1924 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Jimmy Carter, Marlon Brando, George H. W. Bush und Marcello Mastroianni. Für die Promi-Geburtstagskinder aus dem Jahrgang 1924 ist das Jahr 2024 ein großes Jubiläumsjahr: Im Jahr 1924 geborene berühmte Personen kamen vor hundert Jahren zur Welt. Das Jahr 1924 war ein Schaltjahr mit 366 Tagen.
Lee Marvin war ein in den 1960er- und 1970er-Jahren erfolgreicher US-amerikanischer Schauspieler (u. a. „Cat Ballou“ 1964, „Das dreckige Dutzend“ 1967, „Gorky Park“ 1983) und Oscar-Preisträger. Er wurde am 19. Februar 1924 in New York City geboren und starb am 29. August 1987 im Alter von 63 Jahren in Tucson, Arizona.
Robert Mugabe (Robert Gabriel Mugabe) war ein simbabwischer Politiker, der die ehemalige Kronkolonie Südrhodesien als Revolutionsheld in die Freiheit führte, 1980 zum Premierminister Simbabwes gewählt wurde, das Land als Präsident (1987–2017) fast 40 Jahre mit zunehmend harter Hand regierte und sich zum diktatorischen Machthaber wandelte. Er wurde am 21. Februar 1924 in Masvingo in Simbabwe geboren und starb am 6. September 2019 im Alter von 95 Jahren in Singapur.
Lys Assia (Rosa Mina Schärer) war eine Schweizer Schlagersängerin und Entertainerin, die mit „Weiße Hochzeitskutsche“ (1946) einen ihrer ersten Hits hatte, mit „O mein Papa“ (1950) international bekannt wurde und beim ersten Eurovision Song Contest 1956 in Lugano mit dem Song „Refrain“ den ersten Platz für die Schweiz belegte. Sie wurde am 3. März 1924 in Rupperswil, Aargau in der Schweiz geboren und starb am 24. März 2018 im Alter von 94 Jahren in Zollikerberg, Zürich.
Peter Scholl-Latour (Peter Roman Scholl-Latour) war ein deutsch-französischer Journalist und Publizist, der als Korrespondent aus zahlreichen Krisenregionen der Welt berichtete, Bestseller-Sachbücher wie „Der Tod im Reisfeld“ (1979) schrieb und als Asien-Experte gern gesehener Gast in vielen Talkshows war. Er wurde am 9. März 1924 in Bochum geboren und starb am 16. August 2014 im Alter von 90 Jahren in Rhöndorf (Bad Honnef).
Marlon Brando war einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schauspieler des 20. Jahrhunderts, der mit der Bühnenproduktion „Endstation Sehnsucht“ (1947) seinen Durchbruch hatte und für seine Rollen in„Die Faust im Nacken“ („On the Waterfront“ 1954) und „Der Pate“ („The Godfather“ 1972) je einen Oscar erhielt. Er wurde am 3. April 1924 in Omaha, Nebraska in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 1. Juli 2004 im Alter von 80 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Charles Aznavour (Shahnour Vaghenag Aznavourian) war ein französisch-armenischer Sänger und Liedtexter, Komponist und Schauspieler, der als einer der bekanntesten Chansonniers seiner Zeit von Hits wie „Du lässt dich geh'n“ (1962), „La Bohème“ (1965), „Emmenez-moi“ (1967) und „She“ (1974) weltweit rund 200 Millionen Platten verkaufte. Er wurde am 22. Mai 1924 in Paris geboren und starb am 1. Oktober 2018 im Alter von 94 Jahren in Mouriès.
Gisela May war eine deutsche Schauspielerin und Chansonsängerin, die als Brecht-Schauspielerin am Berliner Ensemble u. a. „Mutter Courage“ verkörperte und dem Fernsehpublikum vor allem in der Rolle als „Muddi“ in der ARD-Krimiserie „Adelheid und ihre Mörder“ (1993–2007) bekannt war. Sie wurde am 31. Mai 1924 in Wetzlar geboren und starb am 2. Dezember 2016 im Alter von 92 Jahren in Berlin.
George H. W. Bush (George Herbert Walker Bush) war ein US-amerikanischer Politiker der Republikaner und der 41. Präsident der Vereinigten Staaten (1989–1993), der in seiner Amtszeit Deutschlands Wiedervereinigung (1990) unterstützte, eine „neue Weltordnung“ ausrief und 1991 zur Befreiung Kuwaits vom Irak US-Truppen am Golf einmarschieren ließ. Er wurde am 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 30. November 2018 im Alter von 94 Jahren in Houston, Texas.
Abdullah ibn Abd al-Aziz (Abdullah ibn Abd al-Aziz Al Saud) war ein König von Saudi-Arabien und 15. Sohn des Staatsgründers Abd al-Aziz ibn Saud, der das konservative Land ab 1996 erst als Kronprinz und ab 2005 bis zu seinem Tod 2015 als König absolut regierte und zugleich moderat modernisierte. Er wurde am 1. August 1924 in Riad in Saudi-Arabien geboren und starb am 23. Januar 2015 im Alter von 90 Jahren ebenda.
James Baldwin war ein US-amerikanischer Schriftsteller, der mit seinen sozialkritischen Werken wie „Go Tell It on the Mountain“ (1953) und „Notes of a Native Son“ (1955) über Klassenunterschiede, Sexualität und Rassismus zu den bedeutendsten afroamerikanischen Literaten und Essayisten des 20. Jahrhunderts zählt. Er wurde am 2. August 1924 in Harlem, Manhattan, New York City in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 1. Dezember 1987 im Alter von 63 Jahren in Saint-Paul-de-Vence in Frankreich.
Ephraim Kishon (Ferenc Hoffmann) war ein israelischer Schriftsteller und Satiriker, der besonders in Deutschland populär war und zu den bedeutendsten des 20. Jahrhundert gezählt wird. Er wurde am 23. August 1924 in Budapest in Ungarn geboren und starb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren in Meistersrüte, Appenzell in der Schweiz.
Lauren Bacall (Betty Joan Perske) war eine US-amerikanische Schauspielerin mit einer 73-jährigen Filmkarriere (u. a. „Haben und Nichthaben“ 1944, „Gangster in Key Largo“ 1948, „Wie angelt man sich einen Millionär?“ 1953, „Liebe hat zwei Gesichter“ 1996). Sie wurde am 16. September 1924 in New York City geboren und starb am 12. August 2014 im Alter von 89 Jahren ebenda.
Marcello Mastroianni war ein berühmter italienischer Schauspieler („La dolce vita“ 1960, „Die Nacht“ 1961, „Achteinhalb“ 1963, „Fellinis Stadt der Frauen“ 1980, „Prêt-à-Porter“ 1994). Er wurde am 28. September 1924 in Fontana Liri in Italien geboren und starb am 19. Dezember 1996 im Alter von 72 Jahren in Paris.
Truman Capote (Truman Streckfus Persons) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Schauspieler, der u. a. mit seinem Kurzroman „Frühstück bei Tiffany“ (1958) und dem Tatsachenroman „Kaltblütig“ (1965) die literarischen Vorlagen zu den gleichnamigen Filmen lieferte. Er wurde am 30. September 1924 in New Orleans, Louisiana in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 25. August 1984 im Alter von 59 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Jimmy Carter (James Earl Carter) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei, der ehemalige 39. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1977–1981) und Träger des Friedensnobelpreises 2002 für seine Beiträge zur Lösung internationaler Konflikte sowie zur Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Er wurde am 1. Oktober 1924 in Plains, Georgia in den Vereinigten Staaten geboren.
Wer ist im Jahr 1924 gestorben? Vor hundert Jahren im Jahr 1924 starb Franz Kafka, geboren am 3. Juli 1883. Er war ein bedeutender deutschsprachiger Schriftsteller zahlreicher Erzählungen vorwiegend albtraumartiger Geschichten (u. a. „Die Verwandlung“ 1915) und dreier unvollendeter Romane (u. a. „Der Prozess“ 1925), die größtenteils posthum gegen seinen Willen von Max Brod veröffentlicht wurden. Weitere im Jahr 1924 verstorbene Personen sind:
† 21.01. | Lenin (†53) |
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† 03.02. | Woodrow Wilson (†67) |
† 21.04. | Eleonora Duse (†65) |
† 04.11. | Gabriel Fauré (†79) |
† 29.11. | Giacomo Puccini (†65) |
† 29.12. | Carl Spitteler (†79) |
Władysław Reymont ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1924. Die VIII. Olympischen Sommerspiele werden in Paris ausgetragen. In Chamonix finden die Olympischen Winterspiele 1924 statt.
Wie alt ist man, wenn man 1924 geboren ist? Promis und Personen, die im Jahr 1924 zur Welt kamen, werden bzw. wurden 2024 100 Jahre alt.
Das Jahr 1924 im 20. Jahrhundert liegt 100 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMXXIV geschrieben.
Das Jahr 1924 fällt in den 1. Teilzyklus des 77. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 5. Februar im Jahr 1924 das Jahr der Holz-Ratte (甲子), zuvor endete das Jahr des Wasser-Schweins. Das nächste Jahr im Zeichen der Ratte war das Jahr 1936.
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