Wer wurde vor 106 Jahren im Jahr 1918 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1918 mit den prominenten Persönlichkeiten, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Jahr 1918 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Helmut Schmidt, Nelson Mandela, Hans Scholl und Ingmar Bergman. Im Jahr 1918 geborene berühmte Personen kamen vor 106 Jahren zur Welt.
Nicolae Ceaușescu war ein rumänischer kommunistischer Politiker, der sein Land als Staatspräsident und Vorsitzender des Staatsrates über 30 Jahre diktatorisch regierte (1965–1989). Er wurde am 26. Januar 1918 in Scornicești in Rumänien geboren und starb am 25. Dezember 1989 im Alter von 71 Jahren in Târgoviște.
Betty Ford war eine US-amerikanische Tänzerin, Model und als Ehefrau des US-Präsidenten Gerald Ford Mitte der 1970er die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika (1974–1977). Sie wurde am 8. April 1918 in Chicago, Illinois geboren und starb am 8. Juli 2011 im Alter von 93 Jahren in Rancho Mirage, Kalifornien.
William Holden (William Francis Beedle) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der in den 1950er- und 1960er-Jahren mit Filmen wie „Sunset Boulevard“ (1950), „Stalag 17“ (1953) und „Die Brücke am Kwai“ (1957) seine größten Erfolge feiern konnte. Er wurde am 17. April 1918 in O’Fallon, Illinois in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 12. November 1981 im Alter von 63 Jahren in Santa Monica, Kalifornien.
Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan war ein arabischer Herrscher und Emir von Abu Dhabi (1966–2004), der die treibende Kraft hinter der Gründung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) war und diese über 33 Jahre von der Unabhängigkeit bis zu seinem Tod als erster Präsident regierte (1971–2004). Er wurde am 6. Mai 1918 in Al Ain, Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren und starb am 2. November 2004 im Alter von 86 Jahren in Abu Dhabi.
Richard Feynman (Richard Phillips Feynman) war einer der bekanntesten und renommiertesten Physiker des 20. Jahrhunderts mit u. a. wesentlichen Beiträgen zu den Quantenfeldtheorien und Träger des Nobelpreises für Physik 1965. Er wurde am 11. Mai 1918 in New York City geboren und starb am 15. Februar 1988 im Alter von 69 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Ingmar Bergman (Ernst Ingmar Bergman) war ein einflussreicher schwedischer Regisseur und Drehbuchautor, der etwa die Filme „Das Schweigen“ (1963), „Szenen einer Ehe“ (1973) sowie „Das Schlangenei“ (1977) schuf und u. a. für „Fanny und Alexander“ (1982) dreimal den Oscar für den „Besten fremdsprachigen Film“ erhielt. Er wurde am 14. Juli 1918 in Uppsala in Schweden geboren und starb am 30. Juli 2007 im Alter von 89 Jahren auf Fårö.
Nelson Mandela (Nelson Rolihlahla Mandela) war ein südafrikanischer Politiker, führender Anti-Apartheid-Kämpfer, erster schwarzer Präsident Südafrikas (1994–1999) und Träger des Friedensnobelpreises 1993, der zuvor 27 Jahre in politischer Gefangenschaft verbrachte (1962–1990). Er wurde am 18. Juli 1918 in Mvezo bei Mthatha, Transkei in Südafrika geboren und starb am 5. Dezember 2013 im Alter von 95 Jahren in Houghton, Johannesburg.
Artur Brauner war ein deutscher Filmproduzent, der in der Nachkriegszeit mit seinem Filmstudio „Central Cinema Company“ bei Berlin dem deutsche Film wieder zu Ruhm verhalf, u. a. mit Dr. Mabuse-, Edgar Wallace- und Karl May-Filmen große Erfolge feierte und über Jahrzehnte deutsche Kino-Kassenschlager produzierte. Er wurde am 1. August 1918 in Łódź in Deutschland (heute Polen) geboren und starb am 7. Juli 2019 im Alter von 100 Jahren in Berlin.
Leonard Bernstein war einer der ersten weltweit anerkannten US-amerikanischen Komponisten (u. a. „Candide“ 1956, „West Side Story“ 1957), Dirigent (u. a. des „New York Philharmonic Orchestra“ 1958–1969) und Pianist. Er wurde am 25. August 1918 in Lawrence, Massachusetts in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 14. Oktober 1990 im Alter von 72 Jahren in New York City.
Hans Scholl (Hans Fritz Scholl) war ein deutscher Widerstandskämpfer, der zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl die Gruppe „Weiße Rose“ gründete, u. a. Flugblätter mit antifaschistischen Inhalten verteilte und sich bis zu seiner Verhaftung und Hinrichtung 1943 gegen die Diktatur des Nationalsozialismus auflehnte. Er wurde am 22. September 1918 in Ingersheim an der Jagst (heute zu Crailsheim) geboren und starb am 22. Februar 1943 im Alter von 24 Jahren in München.
Rita Hayworth (Margarita Carmen Cansino) war eine US-amerikanische Schauspielerin (u. a. „Gilda“ 1946) und Tänzerin, die insbesondere in den 1940er-Jahren populär war und als Sex-Symbol galt. Sie wurde am 17. Oktober 1918 in New York City geboren und starb am 14. Mai 1987 im Alter von 68 Jahren ebenda.
Alexander Solschenizyn (Alexander Issajewitsch Solschenizyn) war ein russischer Schriftsteller, dessen bekanntestes Werk „Der Archipel Gulag“ (1973) ist und der „für die ethische Kraft, mit der er die unveräußerliche Tradition der russischen Literatur weitergeführt hat“ den Nobelpreis für Literatur 1970 erhielt. Er wurde am 11. Dezember 1918 in Kislowodsk, Stawropol in der Russischen SFSR (heute Russland) geboren und starb am 3. August 2008 im Alter von 89 Jahren in Moskau.
Kurt Waldheim (Kurt Josef Waldheim) war ein österreichischer Politiker und Diplomat, der vierte Generalsekretär der Vereinten Nationen (1972–1981) und Bundespräsident Österreichs (1986–1992). Er wurde am 21. Dezember 1918 in St. Andrä-Wördern in Österreich geboren und starb am 14. Juni 2007 im Alter von 88 Jahren in Wien.
Helmut Schmidt (Helmut Heinrich Waldemar Schmidt) war ein deutscher SPD-Politiker, der sich als Hamburger Innensenator bei der Flutkatastrophe 1962 als Krisenmanager bewies, als fünfter Bundeskanzler (1974–1982) mit Rezession, Ölkrise, RAF-Terror und Rüstungswettlauf konfrontiert war und bis ins hohe Alter als Mitherausgeber der „Zeit“ Stellung bezog. Er wurde am 23. Dezember 1918 in Hamburg geboren und starb am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren ebenda.
Anwar as-Sadat (Muhammad Anwar as-Sadat) war ein ägyptischer Politiker, Staatspräsident (1970–1981) und Premierminister Ägyptens und Träger des Friedensnobelpreises 1978. Er wurde am 25. Dezember 1918 in Mit Abul-kum in Ägypten geboren und starb am 6. Oktober 1981 im Alter von 62 Jahren in Kairo.
Wer ist im Jahr 1918 gestorben? Vor 106 Jahren im Jahr 1918 starb Nikolaus II., geboren am 18. Mai 1868. Er war der letzte Zar von Russland (1894–1917), dessen Regentschaft durch die Februarrevolution (1917) beendet wurde und der im späteren Verlauf des Jahres mit seiner Familie ermordet wurde. Weitere im Jahr 1918 verstorbene Personen sind:
† 10.01. | August Oetker (†56) |
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† 06.02. | Gustav Klimt (†55) |
† 09.03. | Frank Wedekind (†53) |
† 25.03. | Claude Debussy (†55) |
† 21.04. | Manfred von Richthofen (†25) |
† 31.10. | Egon Schiele (†28) |
Das Jahr 1918 im 20. Jahrhundert liegt 106 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMXVIII geschrieben.
Das Jahr 1918 fällt in den 5. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 11. Februar im Jahr 1918 das Jahr des Erde-Pferdes (戊午), zuvor endete das Jahr der Feuer-Schlange. Das nächste Jahr im Zeichen des Pferdes war das Jahr 1930.
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