Wer wurde vor 113 Jahren im Jahr 1911 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1911 mit den prominenten Persönlichkeiten, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Jahr 1911 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Ronald Reagan, Max Frisch, Bruno Kreisky und Tennessee Williams. Im Jahr 1911 geborene berühmte Personen kamen vor 113 Jahren zur Welt.
Bruno Kreisky war ein österreichischer SPÖ-Politiker und 22. Bundeskanzler der Republik Österreich mit der längsten Amtszeit in der Geschichte Österreichs (1970–1983). Er wurde am 22. Januar 1911 in Wien geboren und starb am 29. Juli 1990 im Alter von 79 Jahren in Wien.
Ronald Reagan (Ronald Wilson Reagan) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Politiker der Republikanischen Partei, Gouverneur von Kalifornien (1967–1975) und 40. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1981–1989), dessen Amtszeiten durch seine „Reaganomics“-Wirtschaftspolitik und das Ende des Kalten Krieges geprägt waren. Er wurde am 6. Februar 1911 in Tampico, Illinois in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 5. Juni 2004 im Alter von 93 Jahren in Bel Air, Los Angeles, Kalifornien.
Jean Harlow (Harlean Harlow Carpenter) war eine US-amerikanische Schauspielerin und populäres Sex-Symbol der 1930er-Jahre (u. a. „Platinum Blonde“ 1931). Sie wurde am 3. März 1911 in Kansas City, Missouri in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 7. Juni 1937 im Alter von 26 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Tennessee Williams (Thomas Lanier Williams) war ein berühmter US-amerikanischer Dramatiker und Schriftsteller, der mit Werken wie „A Streetcar Named Desire” („Endstation Sehnsucht” 1947) und „Cat On a Hot Tin Roof” („Die Katze auf dem heißen Blechdach” 1955) klassische Bühnenwerke Amerikas schuf und zweifacher Träger des Pulitzer-Preises ist. Er wurde am 26. März 1911 in Columbus, Mississippi in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 25. Februar 1983 im Alter von 71 Jahren in New York City.
Karl Schiller (Karl August Fritz Schiller) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, SPD-Politiker sowie Wirtschafts- und Finanzminister, der das „Magische Viereck“ der vier wirtschaftspolitischen Ziele (Wirtschaftswachstum, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht) formulierte. Er wurde am 24. April 1911 in Breslau in Deutschland (heute Polen) geboren und starb am 26. Dezember 1994 im Alter von 83 Jahren in Hamburg.
Luise Rinser war eine prominente deutsche Schriftstellerin der Nachkriegszeit (u. a. „Die gläsernen Ringe“ 1941, „Gefängnistagebuch“ 1946, „Bruder Feuer“ 1974, „Mirjam“ 1983) und Grünen-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten (1984). Sie wurde am 30. April 1911 in Kandsberg-Pitzling geboren und starb am 17. März 2002 im Alter von 90 Jahren in Unterhaching.
Max Frisch war ein berühmter Schweizer Schriftsteller der Nachkriegszeit, der Romane wie „Stiller“ (1954) und „Homo faber“ (1957), Theaterstücke wie „Andorra“ (1961) sowie Erzählungen wie „Montauk“ (1975) schrieb und als Architekt (u. a. Freibad Letzigraben 1947–1949) arbeitete. Er wurde am 15. Mai 1911 in Zürich in der Schweiz geboren und starb am 4. April 1991 im Alter von 79 Jahren ebenda.
Vincent Price (Vincent Leonard Price) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der in seiner fast 60-jährigen Filmkarriere häufig in Horrorfilmen spielte (u. a. „Laura“ 1944, „House of Wax“ 1953, „Edward mit den Scherenhänden“ 1990) und sich mit seiner markanten Stimme u. a. als Sprecher bei Michael Jacksons „Thriller“ einen Namen machte. Er wurde am 27. Mai 1911 in St. Louis, Missouri in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 25. Oktober 1993 im Alter von 82 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
Juan Manuel Fangio war ein argentinischer Rennfahrer und als fünffacher Weltmeister (1951, 1954−1957) bis 2003 der erfolgreichste Pilot der Formel 1, deren Anfangsjahre er prägte. Er wurde am 24. Juni 1911 in Balcarce in Argentinien geboren und starb am 17. Juli 1995 im Alter von 84 Jahren in Buenos Aires.
Georges Pompidou (Georges Jean Raymond Pompidou) war ein französischer Politiker, u. a. Premierminister (1962–1968) und bis zu seinem Tod zweiter Präsident der Fünften Französischen Republik (1969–1974). Er wurde am 5. Juli 1911 in Montboudif, Cantal in Frankreich geboren und starb am 2. April 1974 im Alter von 62 Jahren in Paris.
Ginger Rogers (Virginia Katherine McMath) war eine US-amerikanische Tänzerin, Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin, die in den 1930er-Jahren als Tanzpartnerin an der Seite von Fred Astaire berühmt wurde und mit ihm Filme wie „Flying Down to Rio“ (1933) und „Fräulein Kitty“ (1940) drehte. Sie wurde am 16. Juli 1911 in Independence, Missouri in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 25. April 1995 im Alter von 83 Jahren in Rancho Mirage, Kalifornien.
Lucille Ball (Lucille Désirée Ball) war eine US-amerikanische Schauspielerin, die ihre Karriere im Hollywood der 1930er begann, in den 1950ern mit ihrer Sitcom „I Love Lucy“ (1951–1957) die Wohnzimmer Amerikas eroberte und im Kino in Komödien wie „Villa mit 100 PS“ (1953) sowie „Deine, meine, unsere“ (1968) zu sehen war. Sie wurde am 6. August 1911 in Jamestown, New York in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 26. April 1989 im Alter von 77 Jahren in Beverly Hills, Kalifornien.
Sir William Golding (William Gerald Golding) war ein britischer Schriftsteller (u. a. „Herr der Fliegen“ 1954) und Träger des Nobelpreises für Literatur 1983 „für seine Romane, die mit der Anschaulichkeit realistischer Erzählkunst und der vieldeutigen Allgemeingültigkeit des Mythos menschliche Bedingungen in der heutigen Welt beleuchten“. Er wurde am 19. September 1911 in St. Columb Minor, Cornwall in England geboren und starb am 19. Juni 1993 im Alter von 81 Jahren in Perranarworthal, Cornwall.
Le Duc Tho (Lê Đức Thọ) war ein vietnamesischer Revolutionär, Militär, Diplomat und Politiker, der den ihm zusammen mit Henry Kissinger zugesprochenen Friedensnobelpreis 1973 für die Herbeiführung eines Waffenstillstands im Vietnamkrieg ablehnte. Er wurde am 14. Oktober 1911 in Pich-Le, Provinz Nam Ha in Vietnam geboren und starb am 13. Oktober 1990 im Alter von 78 Jahren in Hanoi.
Nagib Mahfuz war einer der bedeutendsten ägyptischen Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts und erster arabischsprachiger Träger des Nobelpreises für Literatur (1988) als „Wegbereiter neuer (sozialkritischer) ägyptischer Erzählkunst zwischen Tradition und Moderne“. Er wurde am 11. Dezember 1911 in Kairo in Ägypten geboren und starb am 30. August 2006 im Alter von 94 Jahren ebenda.
Wer ist im Jahr 1911 gestorben? Vor 113 Jahren im Jahr 1911 starb Gustav Mahler, geboren am 7. Juli 1860. Er war einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten, der am Übergang von der Spätromantik zur Moderne ein Vertreter der „Neuen Musik“ war, auch als Dirigent und Operndirektor wirkte und zu einem einflussreichen Reformer des Musiktheaters wurde. Weitere im Jahr 1911 verstorbene Personen sind:
† 17.01. | Francis Galton (†88) |
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† 01.03. | Jacobus Henricus van't Hoff (†58) |
† 13.04. | Konrad Koch (†65) |
† 01.08. | Konrad Duden (†82) |
† 01.10. | Wilhelm Dilthey (†77) |
† 29.10. | Joseph Pulitzer (†64) |
Tobias Asser und Alfred Hermann Fried erhalten in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Maurice Maeterlinck ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1911.
Das Jahr 1911 im 20. Jahrhundert liegt 113 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMXI geschrieben.
Das Jahr 1911 fällt in den 4. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 30. Januar im Jahr 1911 das Jahr des Metall-Schweins (辛亥), zuvor endete das Jahr des Metall-Hundes. Das nächste Jahr im Zeichen des Schweins war das Jahr 1923.
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