Wer wurde vor 116 Jahren im Jahr 1908 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1908 mit den prominenten Persönlichkeiten, die am Beginn des 20. Jahrhunderts im Jahr 1908 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Oskar Schindler, James Stewart, Lyndon B. Johnson und Simone de Beauvoir. Im Jahr 1908 geborene berühmte Personen kamen vor 116 Jahren zur Welt. Das Jahr 1908 war ein Schaltjahr mit 366 Tagen.
Simone de Beauvoir war eine französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin, die dank ihres Welterfolges „Das andere Geschlecht“ (1949) zu den bekanntesten Intellektuellen Frankreichs und Vertretern des Existentialismus zählt. Sie wurde am 9. Januar 1908 in Paris geboren und starb am 14. April 1986 im Alter von 78 Jahren ebenda.
Edward Teller war ein ungarisch-amerikanischer Physiker, der als „Vater der Wasserstoffbombe“ gilt. Er wurde am 15. Januar 1908 in Budapest in Österreich-Ungarn (heute Ungarn) geboren und starb am 9. September 2003 im Alter von 95 Jahren in Stanford, Kalifornien in den Vereinigten Staaten.
Sir Rex Harrison (Reginald Carey Harrison) war ein britischer Schauspieler, der seine Karriere in den 1920er-Jahren zunächst als Theaterschauspieler begann und später auch auf der Leinwand u. a. als „Henry Higgins“ in „My Fair Lady“ (1964, zuvor 1957 bereits auf der Bühne) zu sehen war. Er wurde am 5. März 1908 in Huyton, Lancashire in England geboren und starb am 2. Juni 1990 im Alter von 82 Jahren in New York City.
Anna Magnani war eine italienische Schauspielerin, die für ihre Hauptrolle in „Die tätowierte Rose“ (1955) zahlreiche Filmpreise wie den Oscar für die beste Hauptdarstellerin (1956) erhielt. Sie wurde am 7. März 1908 in Rom geboren und starb am 26. September 1973 im Alter von 65 Jahren ebenda.
Herbert von Karajan war ein österreichischer Dirigent, einer der bedeutendsten Orchesterleiter des 20. Jahrhunderts (u. a. Chefdirigent der Berliner Philharmoniker 1954–1989) und u. a. Arrangeur der Hymne der Europäischen Union. Er wurde am 5. April 1908 in Salzburg in Österreich-Ungarn (heute Österreich) geboren und starb am 16. Juli 1989 im Alter von 81 Jahren in Anif in Österreich.
Bette Davis (Ruth Elizabeth Davis) war eine US-amerikanische Schauspielerin (u. a. „Dangerous“ 1935, „Jezebel“ 1938), erste weibliche Präsidentin der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ (1941) und zweifache Oscar-Preisträgerin. Sie wurde am 5. April 1908 in Lowell, Massachusetts in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 6. Oktober 1989 im Alter von 81 Jahren in Neuilly-sur-Seine, Île-de-France in Frankreich.
Oskar Schindler war ein deutscher Industrieller und die Hauptfigur des Steven Spielberg-Films „Schindlers Liste“ (1993), der im Zweiten Weltkrieg an die 1200 in seinen Fabriken angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung im Konzentrationslager rettete. Er wurde am 28. April 1908 in Zwittau, Mähren in Österreich-Ungarn (heute Tschechien) geboren und starb am 9. Oktober 1974 im Alter von 66 Jahren in Hildesheim.
Max Grundig war ein deutscher Unternehmer und Gründer des nach ihm benannten Elektronikkonzerns „Grundig“ (1930), den er zum größten Radiohersteller Europas formte. Er wurde am 7. Mai 1908 in Nürnberg geboren und starb am 8. Dezember 1989 im Alter von 81 Jahren in Baden-Baden.
James Stewart (James Maitland Stewart) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler („Die Nacht vor der Hochzeit“ 1941, „Ist das Leben nicht schön?“ 1946, „Harvey“ 1950), Filmlegende und zweifacher Oscar-Preisträger. Er wurde am 20. Mai 1908 in Indiana, Pennsylvania in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 2. Juli 1997 im Alter von 89 Jahren in Beverly Hills, Kalifornien.
John Bardeen war ein US-amerikanischer Physiker, u. a. Erfinder des Transistors, zweifacher Nobelpreisträger der Physik (1956, 1972) und damit einer von nur zwei mehrfachen Nobelpreisträgern in einer Disziplin. Er wurde am 23. Mai 1908 in Madison, Wisconsin in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 30. Januar 1991 im Alter von 82 Jahren in Boston, Massachusetts.
Ian Fleming (Ian Lancaster Fleming) war ein britischer Schriftsteller und Erfinder der Geheimagenten-Figur „James Bond“, um die er beginnend mit dem Roman „Casino Royale“ (1953) eine der kommerziell erfolgreichsten Buch- und Filmreihen weltweit schuf. Er wurde am 28. Mai 1908 in London geboren und starb am 12. August 1964 im Alter von 56 Jahren in Canterbury.
Salvador Allende (Salvador Allende Gossens) war ein chilenischer Arzt und bedeutender sozialistischer Politiker Südamerikas, der bis zu seinem Sturz durch einen Militärputsch 1973 nach drei erfolglosen Kandidaturen in den Jahren 1952, 1958 und 1964 demokratisch gewählter Präsident von Chile war (1970–1973). Er wurde am 26. Juni 1908 in Valparaíso in Chile geboren und starb am 11. September 1973 im Alter von 65 Jahren in Santiago de Chile.
Lyndon B. Johnson (Lyndon Baines Johnson) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei, der nach John F. Kennedys Ermordung der 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1963–1969) wurde, mit seinem Reformprogramm „Great Society“ die US-Sozialpolitik nachhaltig prägte und unter dem der Vietnamkrieg eskalierte. Er wurde am 27. August 1908 in Stonewall, Texas in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 22. Januar 1973 im Alter von 64 Jahren in San Antonio, Texas.
Max Bill war ein Schweizer Architekt, Künstler und Designer, der als bedeutender Vertreter der Konkreten Kunst u. a. mit dem „Ulmer Hocker“ (1954) und der „Junghans Küchenuhr“ (1961) zwei Designklassiker schuf. Er wurde am 22. Dezember 1908 in Winterthur in der Schweiz geboren und starb am 9. Dezember 1994 im Alter von 85 Jahren in Berlin.
Simon Wiesenthal war ein österreichischer Architekt, Publizist und Schriftsteller, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Tätern aus der Zeit des Nationalsozialismus recherchierte („Nazi-Jäger“). Er wurde am 31. Dezember 1908 in Butschatsch in Österreich-Ungarn (heute Ukraine) geboren und starb am 20. September 2005 im Alter von 96 Jahren in Wien.
Wer ist im Jahr 1908 gestorben? Vor 116 Jahren im Jahr 1908 starb Wilhelm Busch, geboren am 14. April 1832. Er war einer der einflussreichsten deutschen humoristischen Dichter, ein satirischer Zeichner und Pionier des Comics, der populäre Bildergeschichten wie „Max und Moritz“ (1865), „Die Fromme Helene“ (1872) und „Plisch und Plum“ (1882) schuf und zahlreiche Redewendungen der deutschen Sprache prägte. Weitere im Jahr 1908 verstorbene Personen sind:
† 23.02. | Johann Friedrich August (†85) |
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† 21.06. | Nikolai Rimski-Korsakow (†64) |
† 24.06. | Grover Cleveland (†71) |
† 14.08. | Friedrich Paulsen (†62) |
† 25.08. | Henri Becquerel (†55) |
† 15.11. | Cixi (†72) |
Theodor Heuss heiratet Elly Heuss-Knapp. Klas Pontus Arnoldson und Fredrik Bajer erhalten den Friedensnobelpreis. Rudolf Eucken ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1908. In London finden die Olympischen Sommerspiele 1908 statt.
Das Jahr 1908 im 20. Jahrhundert liegt 116 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMVIII geschrieben.
Das Jahr 1908 fällt in den 4. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 2. Februar im Jahr 1908 das Jahr des Erde-Affen (戊申), zuvor endete das Jahr des Feuer-Schafes. Das nächste Jahr im Zeichen des Affen war das Jahr 1920.
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