Wer wurde vor 126 Jahren im Jahr 1898 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1898 mit den prominenten Persönlichkeiten, die am Ende des 19. Jahrhunderts im Jahr 1898 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Bertolt Brecht, Golda Meir, Enzo Ferrari und George Gershwin. Im Jahr 1898 geborene berühmte Personen kamen vor 126 Jahren zur Welt.
Albert John Luthuli (Albert John Mvumbi Luthuli) war ein südafrikanischer Politiker, Religionsführer, Stammesführer der Zulu, Präsident der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ (ANC) und als erster Afrikaner Träger des Friedensnobelpreises 1960 für seinen friedlichen Einsatz gegen die Rassendiskriminierung. Er wurde 1898 in Bulawayo in Rhodesien (heute Simbabwe) geboren und starb am 21. Juli 1967 im Alter von 69 Jahren in Stanger (heute KwaDukuza) in Südafrika.
Sergei Eisenstein (Sergei Michailowitsch Eisenstein) war ein sowjetischer Regisseur, der mit dem Revolutionsfilm „Panzerkreuzer Potemkin“ (1925 zum Jubiläum der Revolution 1905) einen vielbeachteten Filmklassiker schuf. Er wurde am 22. Januar 1898 in Riga in der Sowjetunion (heute Lettland) geboren und starb am 11. Februar 1948 im Alter von 50 Jahren in Moskau.
Alvar Aalto (Hugo Alvar Henrik Aalto) war ein von den 1920ern bis in die 1970er tätiger berühmter finnischer Architekt (u. a. „Finlandia-Halle“ 1962, „Heilig-Geist-Kirche“ in Wolfsburg 1962) und Designer (u. a. Sessel „Paimio“ 1929, „Aalto-Vase“ 1936). Er wurde am 3. Februar 1898 in Kuortane in Finnland geboren und starb am 11. Mai 1976 im Alter von 78 Jahren in Helsinki.
Bertolt Brecht (Eugen Berthold Friedrich Brecht) war ein bedeutender weltweit bekannter deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts, der mit Werken wie „Die Dreigroschenoper“ (1928), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (1930), „Mutter Courage und ihre Kinder“ (1939) sowie „Leben des Galilei“ (1943) das „epische Theater“ begründete. Er wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 im Alter von 58 Jahren in Berlin.
Enzo Ferrari (Enzo Anselmo Ferrari) war ein italienischer Rennfahrer, Unternehmer und Gründer des Rennwagenherstellers „Ferrari“. Er wurde am 18. Februar 1898 in Modena in Italien geboren und starb am 14. August 1988 im Alter von 90 Jahren ebenda.
William James Sidis war ein US-amerikanisches „Genie“ mit geschätztem IQ von 250, das mit 18 Monaten Zeitung lesen konnte, mit fünf Jahren acht Sprachen (darunter eine selbst erfundene) sprach und mit elf Jahren der jüngste Harvard-Student aller Zeiten war. Er wurde am 1. April 1898 in New York City geboren und starb am 17. Juli 1944 im Alter von 46 Jahren in Boston, Massachusetts.
Golda Meir war eine israelische Politikerin, die als langjährige israelische Außenministerin (1956–1965) und erste weibliche Premierministerin Israels (1969–1974) mehrere Jahrzehnte die israelische Politik maßgeblich mitgestaltete. Sie wurde am 3. Mai 1898 in Kiew im Russischen Kaiserreich (heute Ukraine) geboren und starb am 8. Dezember 1978 im Alter von 80 Jahren in Jerusalem in Israel.
Federico García Lorca war ein renommierter spanischer surrealistischer Dichter und Dramatiker des frühen 20. Jahrhunderts, aus dessen Feder u. a. die Theaterstücke „Bluthochzeit“ (1933), „Yerma“ (1934) und „Bernarda Albas Haus“ (1936) stammen. Er wurde am 5. Juni 1898 in Fuente Vaqueros, Granada in Spanien geboren und starb am 19. August 1936 im Alter von 38 Jahren in Alfacar.
Erich Maria Remarque (Erich Paul Remarque) war ein deutscher Schriftsteller, der in seinem Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ (1929) die Kriegserlebnisse und Erfahrungen der Frontsoldaten im Ersten Weltkrieg schilderte und mit seinem Werk einen Welterfolg landete. Er wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück geboren und starb am 25. September 1970 im Alter von 72 Jahren in Locarno in der Schweiz.
Willy Messerschmitt (Wilhelm Emil Messerschmitt) war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur und Luftfahrtpionier, der u. a. Kampflugzeuge im Zweiten Weltkrieg konstruierte und nach Kriegsende mit der Me262 das erste Düsenflugzeug. Er wurde am 26. Juni 1898 in Frankfurt am Main geboren und starb am 15. September 1978 im Alter von 80 Jahren in München.
Hanns Eisler war ein österreichischer Komponist, der als Schüler von Arnold Schönberg der „Wiener Schule“ zugerechnet wird, im Exil in den USA (1938–1948) u. a. Filmmusiken komponierte, als überzeugter Kommunist nach Kriegsende nach Ost-Berlin emigrierte und u. a. die Melodie der Nationalhymne der DDR (1949) schrieb. Er wurde am 6. Juli 1898 in Leipzig geboren und starb am 6. September 1962 im Alter von 64 Jahren in Ost-Berlin in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Henry Moore war ein bedeutender englischer Bildhauer und Zeichner, der für seine biomorphen, kurvigen Skulpturen aus Bronze, Stein und Gips bekannt ist und u. a. die Figur „Large Two Forms“ (1974) vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn schuf. Er wurde am 30. Juli 1898 in Castleford, Yorkshire in England geboren und starb am 31. August 1986 im Alter von 88 Jahren in Much Hadham, Hertfordshire.
Peggy Guggenheim (Marguerite Guggenheim) war eine US-amerikanische Kunstmäzenin, Galeristin, Sammlerin der Kunst des 20. Jahrhunderts (die heute u. a. in den Guggenheim-Museen in Bilbao und New York ausgestellt wird) und Tochter von Benjamin Guggenheim. Sie wurde am 26. August 1898 in New York City geboren und starb am 23. Dezember 1979 im Alter von 81 Jahren in Padua in Italien.
George Gershwin war ein bedeutender US-amerikanischer Komponist, Pianist und Dirigent der populäre Melodien wie „Rhapsody in Blue“ (1924), „Oh, Lady Be Good!“ (1924), „Ein Amerikaner in Paris“ (1928) und „Porgy and Bess“ (1935) schuf. Er wurde am 26. September 1898 in Brooklyn, New York City geboren und starb am 11. Juli 1937 im Alter von 38 Jahren in Hollywood, Los Angeles, Kalifornien.
René Magritte (René François Ghislain Magritte) war ein belgischer Maler und bedeutender Vertreter des Surrealismus, in dessen Werken Reales und Irreales aufeinandertreffen. Er wurde am 21. November 1898 in Lessines in Belgien geboren und starb am 15. August 1967 im Alter von 68 Jahren in Brüssel.
26.03. | Rudolf Dassler |
---|---|
26.04. | Vicente Aleixandre |
17.06. | M. C. Escher |
06.07. | Helene Wessel |
19.07. | Herbert Marcuse |
22.07. | Alexander Calder |
29.07. | Isidor Isaac Rabi |
04.08. | Ernesto Maserati |
19.09. | Erik Rotheim |
---|---|
24.09. | Howard Walter Florey |
22.11. | Wiley Post |
26.11. | Karl Ziegler |
29.11. | C. S. Lewis |
06.12. | Gunnar Myrdal |
06.12. | Alfred Eisenstaedt |
Wer ist im Jahr 1898 gestorben? Vor 126 Jahren im Jahr 1898 starb Otto von Bismarck, geboren am 1. April 1815. Er war einer der bedeutendsten deutschen Staatsmänner, u. a. Ministerpräsident von Preußen (1862–1890) und erster Reichskanzler des Deutschen Reiches (1871–1890), der dessen Gründung maßgeblich vorantrieb und Deutschland als „Eiserner Kanzler“ zu einem Nationalstaat einte. Weitere im Jahr 1898 verstorbene Personen sind:
† 14.01. | Lewis Carroll (†65) |
---|---|
† 22.05. | Edward Bellamy (†48) |
† 10.09. | Elisabeth von Österreich-Ungarn (†60) |
† 20.09. | Theodor Fontane (†78) |
Das Jahr 1898 im 19. Jahrhundert liegt 126 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MDCCCXCVIII geschrieben.
Das Jahr 1898 fällt in den 4. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 22. Januar im Jahr 1898 das Jahr des Erde-Hundes (戊戌), zuvor endete das Jahr des Feuer-Hahns. Das nächste Jahr im Zeichen des Hundes war das Jahr 1910.
Das Jahres-Ranking wird berechnet aus Faktoren wie Relevanz, Bekanntheit und Popularität der Personen. Empfehlen Sie den Jahrgang 1898 weiter: