Wer wurde vor 120 Jahren im Jahr 1904 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1904 mit den prominenten Persönlichkeiten, die am Beginn des 20. Jahrhunderts im Jahr 1904 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa Salvador Dalí, Robert Oppenheimer, Cary Grant und Deng Xiaoping. Für die Promi-Geburtstagskinder aus dem Jahrgang 1904 ist dieses Jahr ein rundes Jubiläumsjahr: Im Jahr 1904 geborene berühmte Personen kamen vor 120 Jahren zur Welt. Das Jahr 1904 war ein Schaltjahr mit 366 Tagen.
Cary Grant (Archibald Alexander Leach) war ein britischer Schauspieler, der von den 1930ern bis 1960ern mit Filmen wie „Leoparden küßt man nicht“ (1938), „Über den Dächern von Nizza“ (1955), „Der unsichtbare Dritte“ (1959) und „Ein Hauch von Nerz“ (1962) zu den großen Hollywood-Stars zählte und für sein Lebenswerk einen Oscar (1970) erhielt. Er wurde am 18. Januar 1904 in Bristol in England geboren und starb am 29. November 1986 im Alter von 82 Jahren in Davenport, Iowa in den Vereinigten Staaten.
Glenn Miller (Alton Glenn Miller) war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker, Bandleader, Komponist und Arrangeur, der mit Evergreens wie der „Moonlight Serenade“ (1939) und seinen millionenfach verkauften Versionen von „In the Mood“ (1939) oder „Chattanooga Choo Choo“ (1941) den Sound seiner Zeit mitprägte. Er wurde am 1. März 1904 in Clarinda, Iowa in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 15. Dezember 1944 im Alter von 40 Jahren .
Kurt Georg Kiesinger war ein deutscher CDU-Politiker und dritter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1966–1969), der als ehemaliges NSDAP-Mitglied für Kontroversen sorgte und mit der ersten Großen Koalition die von der außerparlamentarischen Opposition heftig kritisierten Notstandsgesetze (1968) verabschiedete. Er wurde am 6. April 1904 in Ebingen geboren und starb am 9. März 1988 im Alter von 83 Jahren in Tübingen.
Sir John Gielgud (Arthur John Gielgud) war ein als Theaterlegende des 20. Jahrhunderts geltender britischer Schauspieler, der auf der Bühne für seine Shakespeare-Darstellungen gefeiert wurde und ab den 1950ern auch zahlreiche Kinofilme wie „Julius Cäsar“ (1953), „Becket“ (1964), „Arthur“ (1982), „Gandhi“ (1982) und „Shine“ (1996) drehte. Er wurde am 14. April 1904 in Kensington, London in England geboren und starb am 21. Mai 2000 im Alter von 96 Jahren in Wotton Underwood, Buckinghamshire.
Robert Oppenheimer (Julius Robert Oppenheimer) war ein US-amerikanischer Physiker, der ab 1942 die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der Atombombe innehatte und sich so den zweifelhaften Titel „Vater der Atombombe“ erwarb. Er wurde am 22. April 1904 in New York City geboren und starb am 18. Februar 1967 im Alter von 62 Jahren in Princeton, New Jersey.
Salvador Dalí (Salvador Domingo Felipe Jacinto Dalí i Domènech) war einer der bekanntesten spanischen Maler des 20. Jahrhunderts und ein Hauptvertreter des Surrealismus (u. a. „Die Beständigkeit der Erinnerung“ 1931), der auch als Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner tätig war. Er wurde am 11. Mai 1904 in Figueres, Katalonien in Spanien geboren und starb am 23. Januar 1989 im Alter von 84 Jahren ebenda.
Jean Gabin (Jean-Alexis Moncorgé) war ein französischer Schauspieler, der mit Rollen in Filmen wie „Die große Illusion“ (1937) und „Die Katze“ (1971) über viele Jahrzehnte zu den berühmten Charakterdarstellern des französischen Films zählte und in Deutschland etwa als „Kommissar Maigret“ populär war. Er wurde am 17. Mai 1904 in Paris geboren und starb am 15. November 1976 im Alter von 72 Jahren in Neuilly-sur-Seine, Île-de-France.
Johnny Weissmüller (Peter John Weissmüller) war ein US-amerikanischer Schwimmer, der fünffacher Olympiasieger (1924, 1928) wurde und als Erster 100m in unter einer Minute schwamm (1922), sowie Filmschauspieler („Tarzan“ in zwölf Filmen 1932–1948). Er wurde am 2. Juni 1904 in Freidorf in Österreich-Ungarn (heute Rumänien) geboren und starb am 20. Januar 1984 im Alter von 79 Jahren in Acapulco in Mexiko.
Heinrich von Brentano (Heinrich von Brentano di Tremezzo) war ein deutscher CDU-Politiker, der kurz nach dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO das Auswärtige Amt als erster Bundesaußenminister (1955–1961) von Kanzler Konrad Adenauer übernahm und die Westbindung Deutschlands vorantrieb. Er wurde am 20. Juni 1904 in Offenbach am Main geboren und starb am 14. November 1964 im Alter von 60 Jahren in Darmstadt.
Peter Lorre (László Loewenstein) war ein österreichisch-US-amerikanischer Schauspieler, der durch die Hauptrolle als Kindermörder Hans Beckert im Filmklassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931) von Fritz Lang weltberühmt wurde und sich seinen Platz in der Filmgeschichte sicherte. Er wurde am 26. Juni 1904 in Rosenberg in Österreich-Ungarn (heute Slowakei) geboren und starb am 23. März 1964 im Alter von 59 Jahren in Los Angeles, Kalifornien.
René Lacoste (Jean René Lacoste) war ein französischer Tennisspieler und Modeschöpfer, der in den 1920ern der beste Spieler auf dem Tenniscourt war, u. a. als Teil der „vier Musketiere“ sechsmal den Davis Cup (1927–1932) gewann, nach seiner Sportlerkarriere das Modeunternehmen „Lacoste“ (1933) gründete und das Polohemd (1927) entwarf. Er wurde am 2. Juli 1904 in Paris geboren und starb am 12. Oktober 1996 im Alter von 92 Jahren in Saint-Jean-de-Luz.
Pablo Neruda (Neftalí Ricardo Reyes Basoalto) war ein politisch aktiver chilenischer Dichter und Schriftsteller, der „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“, 1971 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Er wurde am 12. Juli 1904 in Parral in Chile geboren und starb am 23. September 1973 im Alter von 69 Jahren in Santiago de Chile.
Count Basie (William Allen Basie) war ein US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist (u. a. „One O' Clock Jump“), der fast 50 Jahre als Bandleader seines berühmten „Count Basie Orchestra“ auf der Bühne stand. Er wurde am 21. August 1904 in Red Bank, New Jersey in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 26. April 1984 im Alter von 79 Jahren in Hollywood, Florida.
Deng Xiaoping war ein chinesischer Politiker und Staatsmann, der nach dem Tod Maos fast zwei Jahrzehnte faktisch die Volksrepublik China führte (1979–1997) und mit wirtschaftlichem Pragmatismus wesentlich die Modernisierung des Landes und die Verbesserung der Lebensumstände seiner Bevölkerung vorantrieb. Er wurde am 22. August 1904 in Guang'an, Sichuan in China geboren und starb am 19. Februar 1997 im Alter von 92 Jahren in Peking (Beijing).
Graham Greene (Henry Graham Greene) war ein britischer Schriftsteller (u. a. „Der dritte Mann“ 1950, „Der stille Amerikaner“ 1955). Er wurde am 2. Oktober 1904 in Berkhamsted, Hertfordshire in England geboren und starb am 3. April 1991 im Alter von 86 Jahren in Vevey in der Schweiz.
07.08. | Ralph Bunche |
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29.08. | Werner Forßmann |
29.09. | Egon Eiermann |
02.10. | Georges Miez |
03.10. | Charles Pedersen |
22.11. | Louis Néel |
18.12. | George Stevens |
25.12. | Gerhard Herzberg |
Wer ist im Jahr 1904 gestorben? Vor 120 Jahren im Jahr 1904 starb Antonín Dvořák, geboren am 8. September 1841. Er war ein berühmter böhmischer Komponist, der mit seinem in Werken wie der neunten Sinfonie „Aus der neuen Welt“ (1893), den „Slawischen Tänze“ (1887–1886) und der Oper „Rusalka“ (1901) zum Tragen kommenden melodischen Talent als größter Komponist Tschechiens neben Bedřich Smetana gilt. Weitere im Jahr 1904 verstorbene Personen sind:
† ?.?. | Louis-François Cartier (†85) |
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† 10.05. | Henry Morton Stanley (†63) |
† 19.05. | Jamshedji Tata (†65) |
† 14.07. | Paul Kruger (†78) |
† 15.07. | Anton Tschechow (†44) |
† 17.09. | Raden Adjeng Kartini (†25) |
Frédéric Mistral ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1904. José Echegaray y Eizaguirre ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1904. Die III. Olympischen Sommerspiele werden in St. Louis ausgetragen.
Das Jahr 1904 im 20. Jahrhundert liegt 120 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMIV geschrieben.
Das Jahr 1904 fällt in den 4. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 16. Februar im Jahr 1904 das Jahr des Holz-Drachen (甲辰), zuvor endete das Jahr des Wasser-Hasen. Das nächste Jahr im Zeichen des Drachen war das Jahr 1916.
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