Wer wurde vor 121 Jahren im Jahr 1903 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1903 mit den prominenten Persönlichkeiten, die am Beginn des 20. Jahrhunderts im Jahr 1903 zur Welt kamen. Zu ihnen zählen etwa George Orwell, Theo Lingen, Johannes Heesters und Konrad Lorenz. Im Jahr 1903 geborene berühmte Personen kamen vor 121 Jahren zur Welt.
Georg Elser (Johann Georg Elser) war ein schwäbischer Tischler und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der im Alleingang am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller mit einer Bombe ein Attentat auf Adolf Hitler verübte. Er wurde am 4. Januar 1903 in Hermaringen geboren und starb am 9. April 1945 im Alter von 42 Jahren im Konzentrationslager Dachau.
Georges Simenon (Georges Joseph Christian Simenon) war ein weltberühmter belgischer Schriftsteller, der vor allem für seine rund 80 vielfach verfilmten Kriminalromane rund um den mit Melone, Mantel und Pfeife ermittelnden „Kommissar Maigret“ (1929–1972) bekannt ist. Er wurde am 12. Februar 1903 in Lüttich in Belgien geboren und starb am 4. September 1989 im Alter von 86 Jahren in Lausanne in der Schweiz.
Franz Burda war ein deutscher Verleger und Gründer des Burda-Verlages, einem der größten Verlags- und Medienkonzerne Deutschlands. Er wurde am 24. Februar 1903 in Philippsburg geboren und starb am 30. September 1986 im Alter von 83 Jahren in Offenburg.
Bing Crosby (Harry Lillis Crosby) war ein US-amerikanischer Sänger (u. a. die sehr erfolgreiche Aufnahme des Weihnachtsklassikers „White Christmas“) und Schauspieler (u. a. „Going My Way“ 1944) sowie Oscar-Preisträger. Er wurde am 3. Mai 1903 in Tacoma, Washington in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 14. Oktober 1977 im Alter von 74 Jahren in Madrid in Spanien.
Fernandel (Fernand Joseph Désiré Contandin) war ein französischer Schauspieler, der international vor allem in seiner Rolle als „Don Camillo“ in den Don-Camillo-Filmen nach den Romanen von Giovannino Guareschi bekannt wurde. Er wurde am 8. Mai 1903 in Marseille in Frankreich geboren und starb am 26. Februar 1971 im Alter von 67 Jahren in Paris.
Bob Hope (Leslie Townes Hope) war ein populärer US-amerikanischer Komiker, Schauspieler und Entertainer, der im Guinness-Buch der Rekorde mit 1.500 Auszeichnungen als „meistgeehrter Entertainer“ geführt wird (darunter fünf Oscars ehrenhalber). Er wurde am 29. Mai 1903 in Eltham, Greenwich, London in England geboren und starb am 27. Juli 2003 im Alter von 100 Jahren in Toluca Lake, Kalifornien in den Vereinigten Staaten.
Theo Lingen (Franz Theodor Schmitz) war ein deutscher Schauspieler, der seine Laufbahn in den 1920ern am Theater begann, als Filmkomiker an der Seite von Hans Moser und Heinz Rühmann bekannt wurde und in den 1960ern mit Filmen wie „Pension Schöller“ (1960) und „Die Lümmel von der ersten Bank“ (1968) das Publikum unterhielt. Er wurde am 10. Juni 1903 in Hannover geboren und starb am 10. November 1978 im Alter von 75 Jahren in Wien.
John Dillinger (John Herbert Dillinger) war ein US-amerikanischer Bankräuber in der Zeit der großen Weltwirtschaftskrise und der erste vom FBI als „Staatsfeind Nr. 1“ bezeichnete Gangster, auf den das damalige Rekord-Kopfgeld von 15.000 US-Dollar ausgesetzt wurde. Er wurde am 22. Juni 1903 in Indianapolis, Indiana in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 22. Juli 1934 im Alter von 31 Jahren in Chicago, Illinois.
George Orwell (Eric Arthur Blair) war ein international bekannter und bedeutender britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist, dessen bekanntesten Werke die dystopische Fabel „Farm der Tiere” (1945) und die Big-Brother-Dystopie „1984” (1949) sind. Er wurde am 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar in Indien geboren und starb am 21. Januar 1950 im Alter von 46 Jahren in London.
O. E. Hasse (Otto Eduard Hasse) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur, der auf der Theaterbühne u. a. als „Mephisto“ und „Des Teufels General“ brillierte, im Kino als „Canaris“ (1954) und „Arzt von Stalingrad“ (1958) beeindruckte und als Synchronsprecher u. a. die langjährige deutsche Stimme von Humphrey Bogart war. Er wurde am 11. Juli 1903 in Obersitzko in Polen geboren und starb am 12. September 1978 im Alter von 75 Jahren in Berlin.
Fritz Bauer war ein deutscher Jurist, Richter und Staatsanwalt, der als hessischer Generalstaatsanwalt (1956–1968) den vor der Öffentlichkeit geführten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965) initiierte und der Chef-Ankläger in diesem größten Strafverfahren der bundesdeutschen Nachkriegszeit war. Er wurde am 16. Juli 1903 in Stuttgart geboren und starb am 1. Juli 1968 im Alter von 64 Jahren in Frankfurt am Main.
Theodor W. Adorno (Theodor Ludwig Wiesengrund) war ein bedeutender deutscher Philosoph, Soziologe der „Frankfurter Schule“ und Musikwissenschaftler (u. a. „Dialektik der Aufklärung“ 1947 mit Max Horkheimer). Er wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 6. August 1969 im Alter von 65 Jahren in Visp in der Schweiz.
Vladimir Horowitz war ein legendärer US-amerikanischer Pianist, der als einer der besten des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Er wurde am 1. Oktober 1903 in Berdytschiw im Russischen Kaiserreich (heute Ukraine) geboren und starb am 5. November 1989 im Alter von 86 Jahren in New York City.
Konrad Lorenz (Konrad Zacharias Lorenz) war ein österreichischer Zoologe, der als ein Begründer der modernen Verhaltensforschung gilt und für die „Entdeckungen zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern“ mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1973 ausgezeichnet wurde. Er wurde am 7. November 1903 in Wien geboren und starb am 27. Februar 1989 im Alter von 85 Jahren in Wien.
Johannes Heesters (Johan Marius Nicolaas Heesters) war ein seit den 1930er-Jahren in Deutschland lebender und arbeitender niederländischer Schauspieler und Sänger, der bis zu seinem Tod als weltweit ältester aktiver Bühnendarsteller galt. Er wurde am 5. Dezember 1903 in Amersfoort in den Niederlanden geboren und starb am 24. Dezember 2011 im Alter von 108 Jahren in Starnberg.
27.01. | John Carew Eccles |
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10.02. | Matthias Sindelar |
24.02. | Rudolf Zenker |
18.03. | Erich Ohser |
24.03. | Adolf Butenandt |
03.04. | Peter Huchel |
15.05. | Maria Reiche |
08.06. | Marguerite Yourcenar |
07.08. | Louis Leakey |
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13.09. | Claudette Colbert |
25.09. | Mark Rothko |
06.10. | Ernest Walton |
03.11. | Walker Evans |
26.11. | Alice Herz-Sommer |
05.12. | Cecil Powell |
28.12. | John von Neumann |
Wer ist im Jahr 1903 gestorben? Vor 121 Jahren im Jahr 1903 starb Paul Gauguin, geboren am 7. Juni 1848. Er war ein bedeutender französischer Maler des Post-Impressionismus, der den Symbolismus, Synthetismus und Expressionismus stark beeinflusste (u. a. „Frauen aus Tahiti“ 1891). Weitere im Jahr 1903 verstorbene Personen sind:
† 04.04. | Margaret Ann Neve (†110) |
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† 20.07. | Leo XIII. (†93) |
† 01.08. | Calamity Jane (†51) |
† 01.11. | Theodor Mommsen (†85) |
† 12.11. | Camille Pissarro (†73) |
Die Brüder Wright schreiben mit dem ersten Motorflug der Menschheit Geschichte. Das größte Radrennen der Welt, die Tour de France, startet das erste Mal. Am Broadway in New York eröffnet mit dem Lyceum-Theater das erste Gebäude mit kompletter elektrischer Beleuchtung. Albert Einstein heiratet Mileva Marić. William Randal Cremer erhält den Friedensnobelpreis.
Bjørnstjerne Bjørnson ist der Träger des Nobelpreises für Literatur 1903.
Das Jahr 1903 im 20. Jahrhundert liegt 121 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MCMIII geschrieben.
Das Jahr 1903 fällt in den 4. Teilzyklus des 76. Zyklus des chinesischen Kalenders. Im chinesischen Horoskop begann am 29. Januar im Jahr 1903 das Jahr des Wasser-Hasen (癸卯), zuvor endete das Jahr des Wasser-Tigers. Das nächste Jahr im Zeichen des Hasen war das Jahr 1915.
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