Wer wurde vor 163 Jahren im Jahr 1861 geboren? Die Chronik des Jahrgangs 1861 mit den berühmten Geburtstagen des Jahres: Diese bekannten Persönlichkeiten kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Jahr 1861 zur Welt, wie etwa Rudolf Steiner, Robert Bosch, Fridtjof Nansen und Albert Boehringer. Im Jahr 1861 geborene berühmte Personen kamen vor 163 Jahren zur Welt.
Lou Andreas-Salomé war eine Psychoanalytikerin und Schriftstellerin, die vor allem durch ihren für ihre Zeit unkonventionellen Lebensstil sowie ihre Freundschaften und Beziehungen mit den Geistesgrößen Nietzsche, Freud und Rilke bekannt wurde. Sie wurde am 12. Februar 1861 in Sankt Petersburg in Russland geboren und starb am 5. Februar 1937 im Alter von 75 Jahren in Göttingen.
Charles Édouard Guillaume war ein französisch-schweizer Physiker und Träger des Nobelpreises für Physik 1920 „als Anerkennung des Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der Anomalien bei Nickelstahllegierungen und die Präzisionsmessungen in der Physik erworben hat“. Er wurde am 15. Februar 1861 in Fleurier in der Schweiz geboren und starb am 13. Juni 1938 im Alter von 77 Jahren in Sèvres in Frankreich.
Rudolf Steiner (Rudolf Joseph Lorenz Steiner) war ein österreichischer Philosoph, Esoteriker und einflussreicher sowie zugleich umstrittener Begründer der Weltanschauung Anthroposophie und der Waldorfpädagogik. Er wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec bei Čakovec im Kaisertum Österreich (heute Kroatien) geboren und starb am 30. März 1925 im Alter von 64 Jahren in Dornach, Solothurn in der Schweiz.
Rabindranath Tagore war ein indischer Dichter (u. a. Gedichtband „Gitanjali“ 1910), Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und der erste asiatische Nobelpreisträger als Träger des Nobelpreises für Literatur 1913, den er „auf Grund der tiefen und hohen Beziehung sowie der Schönheit und Frische seiner Dichtungen (…)“ erhielt. Er wurde am 7. Mai 1861 in Kalkutta, Bengalen in Indien geboren und starb am 7. August 1941 im Alter von 80 Jahren in Kalkutta.
Dame Nellie Melba (Helen Porter Armstrong) war eine zu ihrer Zeit berühmte australische Opernsängerin, nach der das Dessert „Pfirsich Melba“ und das „Melba-Toast“ benannt sind. Sie wurde am 19. Mai 1861 in Richmond, Melbourne in Australien geboren und starb am 23. Februar 1931 im Alter von 69 Jahren in Sydney.
José Rizal war ein philippinischer Schriftsteller (u. a. „Noli me tangere“/„Rühre mich nicht an“ 1887), Mediziner und Revolutionär, der mit seiner literarischen Kritik an der spanischen Kolonialherrschaft eine Leitfigur der Unabhängigkeitsbewegung war und auf den Philippinen als Nationalheld verehrt wird. Er wurde am 19. Juni 1861 in Calamba, Laguna auf den Philippinen geboren und starb am 30. Dezember 1896 im Alter von 35 Jahren in Manila.
Sir Frederick Gowland Hopkins war ein englischer Mediziner, Biochemiker und ein Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 1929 „für die Entdeckung der wachstumsfördernden Vitamine“. Er wurde am 20. Juni 1861 in Eastbourne, Sussex in England geboren und starb am 16. Mai 1947 im Alter von 85 Jahren in Cambridge, Cambridgeshire.
Nettie Stevens (Nettie Maria Stevens) war eine US-amerikanische Biologin und Genetikerin, die um 1905 in der Arbeitsgruppe von Edmund B. Wilson anhand der Spermazelle eines Mehlwurms die bis dahin unbekannte Vererbung des Geschlechts durch X- und Y-Chromosomen entdeckte. Sie wurde am 7. Juli 1861 in Cavendish, Vermont in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 4. Mai 1912 im Alter von 50 Jahren in Baltimore, Maryland.
Albert Boehringer war ein deutscher Chemiker und Unternehmer, der 1885 eine Weinsteinfabrik in Ingelheim am Rhein kaufte, sein Unternehmen zum Pionier in der industriellen Anwendung biotechnologischer Prozesse machte und damit den Grundstein für den heutigen Weltkonzern „Boehringer Ingelheim“ legte. Er wurde am 11. August 1861 in Stuttgart geboren und starb am 11. März 1939 im Alter von 77 Jahren in Nieder-Ingelheim (heute Ingelheim am Rhein).
Robert Bosch war ein deutscher Industrieller und Gründer der heutigen „Robert Bosch GmbH“ unter dem Namen „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ (1886). Er wurde am 23. September 1861 in Albeck geboren und starb am 12. März 1942 im Alter von 80 Jahren in Stuttgart.
William Wrigley war ein US-amerikanischer Kaugummihersteller, der die Firma „Wrigley Jr. Company“ (1891) gründete und u. a. mit einer Werbeaktion (1915) Aufmerksamkeit erregte, bei der er an jeden Amerikaner mit Telefonbucheintrag vier Kaugummistreifen verschicken ließ. Er wurde am 30. September 1861 in Philadelphia, Pennsylvania in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 26. Januar 1932 im Alter von 70 Jahren in Phoenix, Arizona.
Fridtjof Nansen (Fridtjof Wedel-Jarlsberg Nansen) war ein norwegischer Zoologe, Polarforscher und Entdecker (u. a. Expeditionen ins Nordpolarmeer 1893–1896), Staatsmann und für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe Träger des Friedensnobelpreises 1922. Er wurde am 10. Oktober 1861 in Store Frøen bei Christiania, Oslo in Norwegen geboren und starb am 13. Mai 1930 im Alter von 68 Jahren in Oslo.
James Naismith war ein kanadischer Sportlehrer und Erfinder der Sportart Basketball, deren erstes nur 13 Regeln umfassendes Regelwerk er 1891 veröffentlichte. Er wurde am 6. November 1861 in Almonte, Ontario in Kanada geboren und starb am 28. November 1939 im Alter von 78 Jahren in Lawrence, Kansas in den Vereinigten Staaten.
Georges Méliès war ein französischer Regisseur und Filmpionier, der zwischen 1896 und 1913 über 500 Stummfilme drehte und mit seinem bekanntestes Werk „Le Voyage dans la Lune“ („Die Reise zum Mond“ 1902) einen Filmklassiker der Stummfilmzeit sowie den ersten Science-Fiction-Film schuf. Er wurde am 8. Dezember 1861 in Paris geboren und starb am 21. Januar 1938 im Alter von 76 Jahren ebenda.
Aristide Maillol (Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol) war ein bedeutender französischer Bildhauer und Maler, der sich bei seinen Skulpturen ab 1900 an antiken Vorbildern orientierte, vor allem dem weiblichen Körper widmete (u. a. „La Méditerranée“ 1905, „La Nymphe“ 1930) und der neben Auguste Rodin als bedeutendster Bildhauer Frankreichs seiner Zeit gilt. Er wurde am 8. Dezember 1861 in Banyuls-sur-Mer in Frankreich geboren und starb am 27. September 1944 im Alter von 82 Jahren ebenda.
Karl August Lingner war ein deutscher Unternehmer, der u. a. das bis heute vertriebene Mundwasser „Odol“ auf den Markt brachte (1892) und zu einem der frühen erfolgreichen Markenprodukte entwickelte. Er wurde am 21. Dezember 1861 in Magdeburg geboren und starb am 5. Juni 1916 im Alter von 54 Jahren in Berlin.
Eugen Märklin war ein deutscher Unternehmer, der das Unternehmen „Märklin“ (1859) seines Vaters zum Hersteller von Spielzeugeisenbahnen umbaute und 1895 die erste Spielzeugdampfmaschine und 1897 die erste elektrische Spielzeugeisenbahn ins Sortiment aufnahm. Er wurde am 22. Dezember 1861 in Göppingen geboren und starb am 21. Dezember 1947 im Alter von 85 Jahren ebenda.
Emil Wiechert (Johann Emil Wiechert) war ein deutscher Physiker und Seismologe, der die Erdbebenwarte in Göttingen aufbaute, mit seiner „Theorie der automatischen Seismographen“ (1903) die Grundlage für die Aufzeichnung von Erdbebenwellen lieferte, somit die moderne Geophysik mitbegründete und die Erdbebenforschung revolutionierte. Er wurde am 26. Dezember 1861 in Tilsit (heute Sowetsk, Kaliningrad) in Ostpreußen (heute Russland) geboren und starb am 19. März 1928 im Alter von 66 Jahren in Göttingen.
Wer ist im Jahr 1861 gestorben? Vor 163 Jahren im Jahr 1861 starb Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, geboren am 26. August 1819. Er war ein deutscher Adliger und als Ehemann von Queen Victoria Prinzgemahl des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Irland (1840–1861). Weitere im Jahr 1861 verstorbene Personen sind:
† 02.01. | Friedrich Wilhelm IV. (†65) |
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† 17.01. | Lola Montez (†39) |
† 21.02. | Ernst Rietschel (†56) |
† 08.04. | Elisha Graves Otis (†49) |
† 10.11. | Moritz Schreber (†53) |
† 18.12. | Ernst Anschütz (†81) |
Das Jahr 1861 im 19. Jahrhundert liegt 163 Jahre zurück. In Römischen Zahlen wird es MDCCCLXI geschrieben.
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