Die berühmtesten und bedeutendsten Frauenrechtler aus der Geschichte und von heute. Lernen Sie die großen Ihres Fachs kennen: Wer war eine große Frauenrechtlerin? Zu ihnen zählen etwa Alice Schwarzer, Simone de Beauvoir, Sojourner Truth und Clara Zetkin.
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Zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913-1919: Das Buch von Antonia Meiners führt anhand von Porträts bekannter und unbekannter Frauen und vielen privaten Dokumenten durch eine Zeit, an deren Ende die Welt eine ganz andere war als noch 1913. 143 Seiten. amazon.de
Waris Dirie ist eine österreichische Menschenrechtsaktivistin, Model und Autorin („Wüstenblume“ 1998) mit somalischen Wurzeln, die sich u. a. als UN-Sonderbotschafterin (1997–2003) und mit ihrer Organisation „Desert Flower Foundation“ (seit 2002) gegen die Genitalverstümmelung bei Frauen engagiert. Sie wurde 1965 in Gaalkacyo in Somalia geboren.
Alice Schwarzer ist die bekannteste zeitgenössische deutsche Feministin, Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Emma“. Sie wurde am 3. Dezember 1942 in Elberfeld, Wuppertal geboren.
Ruth Bader Ginsburg (Joan Ruth Bader Ginsburg) war eine US-amerikanische Juristin und Richterin, die zur führenden liberalen Anwältin ihrer Generation in Fragen der Geschlechterdiskriminierung wurde, bahnbrechende Entscheidungen vor dem Supreme Court erstritt, diesem ab 1993 selbst als Richterin angehörte und als feministische Ikone gefeiert wurde. Sie wurde am 15. März 1933 in Brooklyn, New York City geboren und starb am 18. September 2020 im Alter von 87 Jahren in Washington, D.C.
Simone de Beauvoir war eine französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin, die dank ihres Welterfolges „Das andere Geschlecht“ (1949) zu den bekanntesten Intellektuellen Frankreichs und Vertretern des Existentialismus zählt. Sie wurde am 9. Januar 1908 in Paris geboren und starb am 14. April 1986 im Alter von 78 Jahren ebenda.
Amelia Earhart war eine auch als „Lady Lindy“ bekannte US-amerikanische Flugpionierin mit zahlreichen Rekorden, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin, die u. a. 1932 als erste Frau alleine über den Atlantik flog und 1937 beim Versuch einer Weltumrundung mit dem Flugzeug verschollen ist. Sie wurde am 24. Juli 1897 in Atchison, Kansas in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 2. Juli 1937 im Alter von 39 Jahren auf der Route zur Howland Island, United States Minor Outlying Islands.
Edith Stein war eine deutsche Philosophin, Frauenrechtlerin und Heilige der römisch-katholischen Kirche, die sich für die Verständigung zwischen Juden- und Christentum einsetzte und als eine Schutzpatronin Europas verehrt wird. Sie wurde am 12. Oktober 1891 in Breslau in Deutschland (heute Polen) geboren und starb am 9. August 1942 im Alter von 50 Jahren im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen.
Raden Adjeng Kartini war eine indonesische Aristokratin und Frauenrechtlerin, die sich u. a. mit der Gründung einer Mädchenschule (1903) für die Schulbildung indonesischer Mädchen und gegen die Polygamie einsetzte und heute jährlich an ihrem Geburtstag landesweit in den Schulen als Nationalheldin gefeiert wird. Sie wurde am 21. April 1879 in Jepara, Java in Niederländisch-Indien (heute Indonesien) geboren und starb am 17. September 1904 im Alter von 25 Jahren in Rembang, Java.
Clara Zetkin (Clara Josephine Zetkin) war eine bedeutende sozialistische deutsche Politikerin, Reichstagsabgeordnete und Frauenrechtlerin, die sich im Kaiserreich und der Weimarer Republik u. a. für Gleichberechtigung bei Bezahlung, Bildungsmöglichkeiten und Wahlrecht einsetzte und den Internationalen Frauentag (heute am 8. März) initiierte. Sie wurde am 5. Juli 1857 in Wiederau (heute Königshain-Wiederau) in Sachsen (heute Deutschland) geboren und starb am 20. Juni 1933 im Alter von 75 Jahren in Archangelskoje bei Moskau in der Russischen SFSR, Sowjetunion (heute Russland).
Harriet Tubman war eine US-amerikanische Abolitionistin, Frauenrechtlerin und Krankenschwester im Sezessionskrieg, die als ehemalige Sklavin (entflohen 1849) im Fluchthelfer-Netzwerk „Underground Railroad“ rund 300 aus den Südstaaten entlaufenen Sklaven zur Flucht in den Norden verhalf. Sie wurde 1820 in Dorchester County, Maryland in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 10. März 1913 im Alter von 93 Jahren in Auburn, New York.
Sojourner Truth (Isabella Baumfree) war eine US-amerikanische Abolitionistin und Frauenrechtlerin, die in die Sklaverei geboren wurde, aus dieser floh und religiös motiviert ab 1843 als Predigerin in öffentlichen Reden (u. a. „And ain’t I a woman?!“ 1851) abolitionistische sowie feministische Ideen verbreitete und miteinander verknüpfte. Sie wurde 1797 in Swartekill (heute Rifton), New York in den Vereinigten Staaten geboren und starb am 26. November 1883 im Alter von 86 Jahren in Battle Creek, Michigan.