Der König in und später von Preußen war das Staatsoberhaupt des 1701 neugegründeten Königreichs Preußen, das aus dem bis dahin in Personalunion regierten Brandenburg-Preußen (1618–1701) hervorging und bis zur Nobemberrevolution 1918 bestand. Diese Liste ist eine vollständige Zusammenstellung aller Preußischen Könige 1701–1918.
Friedrich I. (Friedrich ) wurde am 11. Juli 1657 in Königsberg, Ostpreußen (heute Kaliningrad) in Preußen (heute Russland) geboren. Er war der erste König in Preußen (1701–1713) und zuvor bis zu seiner Krönung als Friedrich III. Markgraf von Brandenburg, Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und Herzog in Preußen. Am 25. Februar 1713 starb er mit 55 Jahren.
Friedrich Wilhelm I. (Friedrich Wilhelm von Preußen) wurde am 14. August 1688 in Berlin im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren. Er war ein König in Preußen (1713–1740), Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, der Preußen durch zahlreiche Staatsreformen prägte und als „Soldatenkönig“ bekannt ist. Am 31. Mai 1740 starb er mit 51 Jahren.
Friedrich II. der Große (Friedrich von Preußen) wurde am 24. Januar 1712 in Berlin im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren. Er war König „in“ und später erster König „von“ Preußen (1740–1786), der sich selbst als „ersten Diener des Staates“ bezeichnete und in der Bevölkerung auch der „Alte Fritz“ genannt wurde. Am 17. August 1786 starb er mit 74 Jahren.
Friedrich Wilhelm II. (Friedrich Wilhelm von Preußen) wurde am 25. September 1744 in Berlin im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren. Er war ein König von Preußen (1786–1797), Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, dessen Regentschaft in der Nachfolge seines Onkels Friedrich dem Großen als erfolglos gilt und ihm im Volksmund den Beinahmen „Der dicke Lüderjahn“ einbrachte. Am 16. November 1797 starb er mit 53 Jahren. In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag zum 280. Mal.
Friedrich Wilhelm III. (Friedrich Wilhelm von Preußen) wurde am 3. August 1770 in Potsdam im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren. Er war ein König von Preußen (1797–1840), Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Am 7. Juni 1840 starb er mit 69 Jahren.
Friedrich Wilhelm IV. (Friedrich Wilhelm von Preußen) wurde am 15. Oktober 1795 in Berlin in Preußen (heute Deutschland) geboren. Er war ein König von Preußen (1840–1858), der die Regentschaft aus Krankheitsgründen an seinen Bruder und späteren ersten Deutschen Kaiser Wilhelm I. übergab. Am 2. Januar 1861 starb er mit 65 Jahren.
Wilhelm I. (Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen) wurde am 22. März 1797 in Berlin in Preußen (heute Deutschland) geboren. Er war ein König von Preußen (1861–1888) und der erste Kaiser des Deutschen Reiches (1871–1888), der als „Kartätschenprinz“ die Märzrevolution 1848/1849 militärisch niederschlug und in seiner Regierungszeit maßgeblich auf seinen Reichskanzler Otto von Bismarck vertraute. Am 9. März 1888 starb er mit 90 Jahren.
Friedrich III. (Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen) wurde am 18. Oktober 1831 in Potsdam geboren. Er war im Dreikaiserjahr 1888 für 99 Tage bis zu seinem Tod der König von Preußen und der zweite Deutscher Kaiser. Am 15. Juni 1888 starb er mit 56 Jahren.
Wilhelm II. (Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen) wurde am 27. Januar 1859 in Berlin geboren. Er war der letzte Deutsche Kaiser (1888–1918) in der „Wilhelminischen Zeit“, der Reichskanzler Bismarck entließ (1890), die Sozialpolitik reformierte, weltpolitische Geltung für Deutschland anstrebte, sein Land in den Ersten Weltkrieg (1914–1918) führte und den Lebensabend im holländischen Exil verlebte. Am 4. Juni 1941 starb er mit 82 Jahren.
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