Der Geburtsort Florenz: Wer kam in der italienischen Stadt Florenz zur Welt? Florenz hat viele weltberühmte Persönlichkeiten hervorgebracht. Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter des Geburtsortes in der Toskana, die gebürtige Florentiner sind und Florenz' Identität mit ihren Biographien und Lebensgeschichten prägten. Zu den bekannten Personen der Stadt Florenz zählen etwa Dante Alighieri, Niccolò Machiavelli, Florence Nightingale und Amerigo Vespucci.
Florenz ist eine italienische Großstadt in der Toskana mit rund 375.000 Einwohnern. Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 km². Im Umland und der näheren Umgebung liegen Städte und Orte wie Siena, Pisa, Faenza und Bologna.
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Guccio Gucci war ein italienischer Sattlermeister, Modedesigner und Gründer der nach ihm benannten Modemarke „Gucci“ (1921), der zunächst Reiterbedarf und später auch Mode und Schmuck vertrieb. Er wurde am 26. März 1881 in Florenz geboren.
John Singer Sargent war ein populärer US-amerikanischer Maler der Zeit der Jahrhundertwende um 1900, der vor allem für seine Portraits der gehobenen Gesellschaft geschätzt und gefeiert wurde (u. a. „Madame X“ 1883/1884). Er wurde am 12. Januar 1856 in Florenz geboren.
Carlo Collodi war ein italienischer Schriftsteller, der den weltberühmten Roman „Die Abenteuer des Pinocchio“ (1883) verfasste. Er wurde am 24. November 1826 in Florenz geboren und starb dort.
Florence Nightingale war eine britische Krankenschwester und Pionierin der Krankenpflege („Notes on Nursing“ 1859), die durch ihren Einsatz für die verwundeten Soldaten im Krimkrieg (1853–1856) zur britischen Nationalheldin wurde („Lady mit der Lampe“) und das Tortendiagramm erfand. Sie wurde am 12. Mai 1820 in Florenz geboren.
Franz II./I. war als Franz II. der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1792–1806) aus dem Haus Habsburg-Lothringen und teils zeitgleich als Franz I. erster Kaiser von Österreich (1804–1835), dessen Kaisertum er zur Absicherung seiner Macht gegenüber Napoleon I. ausrief. Er wurde am 12. Februar 1768 in Florenz geboren.
Maria de’ Medici war die zweite Frau des französischen Königs Heinrich IV. und nach dessen Ermordung 1610 zunächst Regentin für den gemeinsamen noch unmündigen Sohn Ludwig XIII. Sie wurde nach dem zu ihrer Zeit verwendeten julianischen Kalender am 26. April 1575 in Florenz geboren.
Caterina de’ Medici war eine florentinische Adlige aus der Familie der Medici und Königin von Frankreich (1547–1559), die als Witwe des französischen Königs Heinrich II. lange Zeit für drei ihrer Söhne Frankreich regierte, die ersten Hugenottenkriege führte und in der Bartholomäusnacht 1572 Tausende massakrieren ließ. Sie wurde nach dem zu ihrer Zeit verwendeten julianischen Kalender am 13. April 1519 in Florenz geboren.
Benvenuto Cellini war ein berühmter italienischer Goldschmied und Bildhauer, der als universal arbeitender Künstler als einer der bedeutendsten Vertreter des Manierismus an der Schwelle zwischen Renaissance und Barock gilt. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 3. November 1500 in Florenz geboren.
Lisa del Giocondo war eine florentinische Kaufmannsgattin, die höchstwahrscheinlich die auf dem weltberühmten Ölgemälde „Mona Lisa“ (1503–1506) des Malers Leonardo da Vinci abgebildete Frau ist. Sie wurde nach dem zu ihrer Zeit verwendeten julianischen Kalender am 15. Juni 1479 in der Via Maggio, Florenz geboren.
Niccolò Machiavelli war ein italienischer Staatsphilosoph, Politiker und Diplomat, Geschichtsschreiber und Dichter, der mit seinem Werk „Der Fürst“ („Il Principe“ 1513) eines der einflussreichsten politischen Bücher der Geschichte schrieb und mit ihm als Pionier der Politikwissenschaft gilt. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 3. Mai 1469 in Florenz geboren und starb dort.
Amerigo Vespucci war ein florentinischer Seefahrer, Navigator, Kaufmann und Kartograph, der als erster seine Überzeugung niederschrieb, dass der von Christoph Kolumbus entdeckte und später nach ihm „Amerika“ benannte Erdteil ein neuer unbekannter Kontinent sei. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 9. März 1451 in Florenz geboren.
Lorenzo de’ Medici war ein florentinischer Stadtherr von Florenz aus der einflussreichen Medici-Familie, Politiker und Mäzen, der viele Jahre die Politik der Stadt bestimmte, als Geschäftsmann eher erfolglos und ein großer Förderer der Kunst war. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 1. Januar 1449 in Florenz geboren.
Sandro Botticelli war ein italienischer Maler und Zeichner der frühen Renaissance, dessen berühmtestes Werk „Die Geburt der Venus“ (1485/86) in den Uffizien in Florenz zu bestaunen ist und beispielhaft für die Thematisierung der griechischen Mythologie in seinem Werk steht. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 1. März 1445 in Florenz geboren und starb dort.
Cosimo de’ Medici war der de facto Begründer der einflussreichen Dynastie der Medici im Florenz der Renaissance. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 27. September 1389 in Florenz geboren und starb dort.
Filippo Brunelleschi war einer der bedeutendsten Architekten und Bildhauer der Frührenaissance, der wegweisend für die Raumperspektive in der Kunst war, als Begründer der linearen Zentralperspektive gilt und u. a. die Kuppel des Doms Santa Maria del Fiore von Florenz konstruierte. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 1377 in Florenz geboren.
Giovanni Boccaccio war ein bedeutender italienischer Schriftsteller und Dichter des Humanismus, Richter und Diplomat, dessen 100 Novellen umfassende Sammlung „Decamerone“ („Das Dekameron“, 1349–1353) als frühes Meisterwerk der italienischen bzw. abendländischen Prosa gilt. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 1313 in Florenz geboren.
Dante Alighieri war ein bedeutender italienischer Dichter des Mittelalters, dessen „Göttliche Komödie“ (1307–1321) zu den großen italienischen Meisterwerken und zur Weltliteratur zählt und das Italienische als Literatursprache etablierte. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 1265 in Florenz geboren.
Florenz ist nicht nur Geburtsort, sondern auch Sterbeort zahlreicher bekannter Personen: Vor 383 Jahren im Jahr 1642 starb Galileo Galilei in Arcetri bei Florenz in Großherzogtum Toskana, HRR (heute Italien). Er war ein italienisches Universalgenie und Mitbegründer der modernen Naturwissenschaft, der sich vor allem als Astronom betätigte, das von Nikolaus Kopernikus postulierte heliozentrische Weltmodell untermauerte und darüber in einen heftigen Streit mit der katholischen Kirche geriet. Geboren wurde er am 15. Februar 1564 in Pisa in Italien. Zu den weiteren Persönlichkeiten, die in Florenz gestorben sind, zählen:
† 1731 | Bartolomeo Cristofori (†75) |
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† 1647 | Evangelista Torricelli (†39) |
† 1574 | Giorgio Vasari (†62) |
† 1499 | Marsilio Ficino (†65) |
† 1337 | Giotto di Bondone (†71) |