Salam! Das Geburtsland Algerien: Welche berühmten Persönlichkeiten, bekannten Stars und Promis kamen in Algerien zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die größten Algerier und Algerierinnen, die berühmten algerischen Söhne und Töchter des Landes, wie etwa Augustinus von Hippo, der in Tagaste, Numidien (heute Souq Ahras) geboren wurde, Albert Camus, Apuleius, Claude Cohen-Tannoudji und Boualem Sansal.
Algerien ist ein Staat in Afrika. Die Hauptstadt des Landes ist Algier. In Algerien leben ca. 41 Mio. Algerier, Algerierinnen und Einwohner anderer Nationalitäten. Amtssprachen sind Arabisch und Tamazight. Algerien umfasst eine Fläche von rund 2 Mio. km² und ist damit etwa achtmal so groß wie Polen. Der höchste Berg in Algerien ist der Tahat mit 3.003 Metern. Nachbarländer sind Marokko, der Niger, Mali, Tunesien, Libyen, Mauretanien und die Westsahara.
Algerischer Nationalfeiertag ist der 1. November (Tag der Revolution im Jahr 1954).
Boualem Sansal wurde am 15. Oktober 1949 in Theniet El Had, Tissemsilt in Algerien geboren. Er ist ein französischsprachiger algerischer Schriftsteller, der Romane wie „Das Dorf des Deutschen“ (2008) und „2084: Das Ende der Welt“ (2015) schrieb und 2011 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt.
Claude Cohen-Tannoudji wurde am 1. April 1933 in Constantine in Algerien geboren. Er ist ein französischer Physiker und zusammen mit Steven Chu und William D. Phillips Träger des Nobelpreises für Physik 1997 „für ihre Entwicklung von Methoden zum Kühlen und Einfangen von Atomen mit Hilfe von Laserlicht“.
Albert Camus wurde am 7. November 1913 in Mondovi in Algerien geboren. Er war ein französisch-algerischer Schriftsteller, der mit Romanen wie „Der Fremde“ (1942) und „Die Pest“ (1947) neben Sartre und de Beauvoir ein bedeutender Vertreter des Existentialismus war und für seine scharfsinnige Beleuchtung „menschlicher Gewissensprobleme“ den Nobelpreis für Literatur 1957 erhielt.
Augustinus von Hippo wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 13. November 354 in Tagaste, Numidien (heute Souq Ahras) im Römischen Reich (heute Algerien) geboren. Er war ein bedeutender Philosoph und Redner, später christlicher Bischof und einer von vier lateinischen Kirchenlehrern der westlichen Kirche der Spätantike, der u. a. die erste Autobiografie der Weltliteratur („Bekenntnisse“ 397–401 ) verfasste und die Theologie der jungen christlichen Kirche mit prägte.
Apuleius wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 123 in Madaura (heute M’Daourouch) im Römischen Reich (heute Algerien) geboren. Er war ein antiker Schriftsteller und Philosoph, der mit seinen auch unter dem Titel „Der goldene Esel“ bekannten „Metamorphosen“ mit der eingefügten Erzählung „Amor und Psyche“ ein für seine Erzählkunst gefeiertes frühes Romanwerk der Weltliteratur schuf und ein lebendiges Bild der antiken Welt vermittelt.
Yves Saint Laurent wurde am 1. August 1936 in Oran in Algerien geboren. Er war einer der einflussreichsten französischen Modedesigner des 20. Jahrhunderts, der 1961 das nach ihm benannte Modeunternehmen gründete, für die Damenmode seiner Zeit stilbildend wirkte und nicht nur als Meister der „Haute Couture“ galt.
Jacques Derrida wurde am 15. Juli 1930 in El Biar in Algerien geboren. Er war ein einflussreicher französischer Philosoph, der u. a. in seinem Hauptwerk „Grammatologie“ (1967) seine Lektüre- und Analyseverfahren zur Dekonstruktion von Texten darlegt und als Begründer der Philosophie der Dekonstruktion gilt.
Vor 120 Jahren im Jahr 1904 starb Isabelle Eberhardt in Aïn Séfra in Algerien. Sie war eine schweizerische Afrikareisende und Reiseschriftstellerin (u. a. „Sandmeere“), die um die Jahrhundertwende in den Kleidern eines arabischen Schriftgelehrten durch die Wüste Nordafrikas reiste und sich einer islamischen Bruderschaft anschloss. Geboren wurde sie am 17. Februar 1877 in Genf in der Schweiz. Daneben ist Algerien der Sterbeort von Camille Saint-Saëns, der hier im Alter von 86 Jahren starb.