Der Geburtsort Edinburgh: Wer kam in der britischen Stadt Edinburgh zur Welt? Edinburgh hat viele weltberühmte Persönlichkeiten hervorgebracht. Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter des Geburtsortes in Schottland, die gebürtige Edinburgher sind und Edinburghs Identität mit ihren Biographien und Lebensgeschichten prägten. Zu den bekannten Personen der Stadt Edinburgh zählen etwa Sean Connery, Alexander Graham Bell, Arthur Conan Doyle und Tony Blair.
Edinburgh ist eine britische Großstadt in Schottland mit rund 485.000 Einwohnern. Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 260 km². Im Umland und der näheren Umgebung liegen Städte und Orte wie Dunfermline, Jedburgh, Glasgow und Paisley.
Tony Blair ist ein britischer Labour-Politiker, ehemaliger Vorsitzender seiner Partei (1994–2007) und Premierminister des Vereinigten Königreichs (1997–2007). Blair wurde am 6. Mai 1953 in Edinburgh geboren.
Angus Deaton ist ein britischer Wirtschaftswissenschaftler, der „für seine Analyse von Konsum, Armut und Sozialstaat“ auf Mikro- und Makroebene mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2015 ausgezeichnet wurde. Deaton wurde am 19. Oktober 1945 in Edinburgh geboren.
Fraser Stoddart war ein britisch-US-amerikanischer Chemiker, der für „das Design und die Synthese von molekularen Maschinen“ gemeinsam mit Jean-Pierre Sauvage und Bernard L. Feringa mit dem Nobelpreis für Chemie 2016 ausgezeichnet wurde. Er wurde am 24. Mai 1942 in Edinburgh geboren.
Sean Connery war ein schottischer Schauspieler, der mit seiner Verkörperung des MI5-Agenten „James Bond“ (1962–1983) weltberühmt wurde und später in „Highlander“, „Der Name der Rose“ (1986), oscarprämiert in „Die Unbestechlichen“ (1987), als Vater von „Indiana Jones“ (1989) und in „The Rock“ (1996) zu sehen war. Er wurde am 25. August 1930 in Edinburgh geboren.
Arthur Conan Doyle war ein schottischer Schriftsteller und Arzt, der die Kriminalromane um „Sherlock Holmes“ und „Dr. Watson“ (u. a. „Der Hund der Baskervilles“ 1901/1902) schrieb. Er wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren.
Kenneth Grahame war ein britischer Schriftsteller und Kinderbuchautor, der mit seinem Klassiker „Der Wind in den Weiden“ („The Wind in the Willows“, 1908) eines der bis heute populärsten Kinderbücher Großbritanniens geschrieben hat. Er wurde am 8. März 1859 in Edinburgh geboren.
Robert Louis Stevenson war ein schottischer Schriftsteller, zu dessen Werk u. a. die berühmten Klassiker „Die Schatzinsel“ (1881), „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ (1886) und „Kidnapped“ (1886, u. a. als „Die Abenteuer des David Balfour“ verfilmt) zählen. Er wurde am 13. November 1850 in Edinburgh geboren.
Alexander Graham Bell war ein ab 1870 in Amerika lebender britischer Sprachtherapeut, Taubstummenlehrer und Erfinder, der mit seinem Assistenten Thomas Watson das wohl erste marktreife Telefon entwickelte und auf diese von vielen vorangetriebene Erfindung 1876 das Patent erhielt. Er wurde am 3. März 1847 in Edinburgh geboren.
James Clerk Maxwell war ein bedeutender schottischer Physiker, der die für Elektrizitätslehre und Magnetismus grundlegenden Maxwellschen Gleichungen (1861–1864) aufstellte und die erste Farbfotografie (1861) veröffentlichte. Er wurde am 13. Juni 1831 in Edinburgh geboren.
Adam Black war ein schottischer Buchhändler, zeitweilig Verleger der „Encyclopædia Britannica“ und Gründer des Personenlexikons „Who’s Who“ (1847). Er wurde am 10. Februar 1784 in Edinburgh geboren und starb dort.
Walter Scott war ein Anfang des 19. Jahrhunderts europaweit bekannter schottischer Schriftsteller, der zahlreiche erfolgreiche historische Romane verfasste (u. a. „Ivanhoe“ 1820). Er wurde am 15. August 1771 in Edinburgh geboren.
William Brodie war ein schottischer Tischler und Stadtrat von Edinburgh, der u. a. zur Finanzierung seiner Spielsucht ein zweites Leben als Einbrecher führte und die Inspiration für die Novelle „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ (1886) war. Er wurde am 18. September 1741 in Edinburgh geboren und starb dort.
James Hutton war ein schottischer Naturforscher, der durch Gesteinsuntersuchungen das Alter der Erde erstmals auf mehrere Millionen Jahre datierte und als Begründer der modernen Geologie gilt (u. a. „Theory of the Earth“ 1785). Er wurde am 3. Juni 1726 in Edinburgh geboren und starb dort.
David Hume war ein einflussreicher schottischer Philosoph, Historiker und Ökonom der Aufklärung, der für seinen philosophischen Empirismus und Skeptizismus bekannt ist, sich mit der Willensfreiheit des Menschen auseinandersetzte und eine Theorie der Empfindungen aufstellte. Er wurde nach dem gregorianischen Kalender am 7. Mai 1711 (am 26. April 1711 nach dem damals in dieser Region noch verwendeten julianischen Kalender) in Edinburgh geboren und starb dort.
John Law war ein schottischer Ökonom, Bankier und Spieler, der zu seiner Zeit als Zahlengenie galt, den französischen Regenten Philippe II. (1715–1723) bis zum Platzen der Spekulationsblase (1720) von der Einführung von Papiergeld überzeugte und dieses erstmals (neben Edelmetallen) auch mit Grundvermögen deckte. Er wurde am 16. April 1671 in Edinburgh geboren.
Jakob I./VI. war als Sohn Maria Stuarts König von Schottland („James VI.“, 1567–1625) und aufgrund der Kinderlosigkeit von Elisabeth I. als Ururenkel von Heinrich VII. später auch König von England („James I.“, 1603–1625), der somit die Regentschaft in Personalunion beider Länder begründete. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 19. Juni 1566 in Edinburgh Castle, Edinburgh geboren.
John Napier war ein vielseitiger schottischer Mathematiker, der neben Jost Bürgi den Logarithmus „erfand“ (1614), mit den Napierschen Rechenstäbchen (1617) zur Multiplikation und Division die Grundlage für spätere Rechenmaschinen legte und die Offenbarung des Johannes zur Datierung der Apokalypse nachrechnete. Er wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 1550 in Merchiston Tower, Edinburgh geboren.
Edinburgh ist nicht nur Geburtsort, sondern auch Sterbeort zahlreicher bekannter Personen: Vor 235 Jahren im Jahr 1790 starb Adam Smith in Edinburgh in Schottland. Er war ein schottischer Philosoph, Wirtschaftstheoretiker und Begründer der modernen Volkswirtschaftslehre, der die einflussreichen Schriften „Theorie der ethischen Gefühle“ (1759) sowie „Der Wohlstand der Nationen“ (1776) verfasste und vor allem für sein Bild der „unsichtbaren Hand“ bekannt ist. Geboren wurde er am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy, Fife in Schottland. Zu den weiteren Persönlichkeiten, die in Edinburgh gestorben sind, zählen:
† 2024 | Peter Higgs (†94) |
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† 1965 | Edward Victor Appleton (†72) |
† 1944 | Charles Glover Barkla (†67) |
† 1904 | Isabella Bishop (†72) |