Die Geburtsregion Latium: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in Latium in Italien zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter aus Latium von gestern und heute, z. B. aus Rom oder Anzio. Zu ihnen zählen etwa Sophia Loren, Mark Aurel, Vespasian und Thomas von Aquin.
Latium liegt in Italien. Auf einer Fläche von rund 2 Mio. km² leben in Latium etwa 5,6 Mio. Einwohner. Die Hauptstadt ist Rom.
Berühmte Personen aus Latium sortiert nach der Stadt ihrer Geburt:
In Rom wurde 1938 Juan Carlos I. geboren. Er ist der ehemalige König von Spanien (1975–2014), der auf die Diktatur Francos folgte, auf dem Thron demokratische Reformen einleitete und Spaniens Demokratie 1981 gegen einen Putschversuch von Militärs verteidigte.
Sophia Loren wurde 1934 in Rom geboren. Sie ist eine italienische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin, die in den 1960er-Jahren mit Filmen wie „Und dennoch leben sie“ (1960), „Gestern, heute und morgen“ (1962) und „Hochzeit auf Italienisch“ (1964) weltweit populär wurde.
In Rom wurde 1929 Sergio Leone geboren. Er war ein italienischer Filmregisseur, der bei zahlreichen berühmten „Italo-Western“ Regie führte (u. a. „Für eine Handvoll Dollar“ 1964, „Spiel mir das Lied vom Tod“ 1968, „Es war einmal in Amerika“ 1984).
Gina Lollobrigida wurde 1927 in Subiaco, Latium geboren. Sie war eine italienische Schauspielerin, die als „Esmeralda“ in „Der Glöckner von Notre Dame“ (1956) weltberühmt wurde, 1961 den Golden Globe erhielt, mehr als ein halbes Jahrhundert italienische Kino-Geschichte mitprägte und als eine der letzten großen Film-Diven galt.
In Fontana Liri wurde Marcello Mastroianni geboren. Er kam am 28. September 1924 zur Welt und war ein berühmter italienischer Schauspieler („La dolce vita“ 1960, „Die Nacht“ 1961, „Achteinhalb“ 1963, „Fellinis Stadt der Frauen“ 1980, „Prêt-à-Porter“ 1994).
Thomas von Aquin wurde 1225 in Roccasecca bei Aquino geboren. Er war ein heiliggesprochener italienischer Theologe und Philosoph des Mittelalters, der als Hauptvertreter der Scholastik und Begründer der wissenschaftlichen Theologie gilt und mit seiner Verknüpfung von Glaubensfragen mit der rationalen Logik des Aristoteles den katholischen Glauben nachhaltig prägte.
In Rom wurde Mark Aurel geboren. Er kam am 26. April 121 zur Welt und war ein römischer Kaiser (161–180) und als Nachfolger seines Adoptivvaters Antoninus Pius der letzte der „fünf guten Kaiser“ (nach Machiavelli 1503) aus der Glanzzeit des Römischen Reiches.
Domitian wurde 51 in Rom geboren. Er war ein römischer Kaiser (81–96) und als Nachfolger seines Bruders Titus letzter Kaiser aus dem Geschlecht der Flavier (69-96), dessen 15-jährige Amtszeit von Auseinandersetzungen mit Adel und Senat überschattet und durch ein Attentat beendet wurde.
In Rom wurde 39 Titus geboren. Er war ein römischer Kaiser (79-81) und Nachfolger seines Vaters Vespasian, in dessen kurzer, überwiegend positiv bewerteten Regierungszeit im „Ersten Jüdischen Krieg“ (66–70) der Tempel in Jerusalem zerstört und das Kolosseum in Rom neben vielen weiteren Bautätigkeiten vollendet wurde.
Vespasian wurde 9 in Falacrinae (vermutlich nahe des heutigen Cittareale, Rieti) geboren. Er war ein römischer Kaiser (69–79), der sich im Vierkaiserjahr 69 durchsetzen konnte, die Dynastie der Flavier (69–96) begründete und nach der Schreckensherrschaft Neros mit einem neu sanierten Haushalt u. a. zahlreiche Bauvorhaben wie das Kolosseum (72–80) initiieren konnte.