Die Geburtsregion Lombardei: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in der Lombardei in Italien zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter aus der Lombardei von gestern und heute, z. B. aus Mailand oder Como. Zu ihnen zählen etwa Adriano Celentano, Silvio Berlusconi, Alessandro Volta und Johannes XXIII..
Lombardei liegt in Italien. Auf einer Fläche von rund 2 Mio. km² leben in der Lombardei etwa 9,7 Mio. Einwohner. Die Hauptstadt ist Mailand.
Berühmte Personen aus der Lombardei sortiert nach der Stadt ihrer Geburt:
In Mailand wurde 1938 Adriano Celentano geboren. Celentano ist ein italienischer Sänger, Schauspieler und Moderator, der als der kommerziell erfolgreichste Sänger sowie männliche Künstler seines Landes gilt und im Ausland vor allem mit dem von Paolo Conte komponierten Popsong „Azzurro“ (1968) bekannt wurde.
Silvio Berlusconi wurde 1936 in Mailand geboren. Er war ein italienischer Politiker, Unternehmer und Medienmogul, der u. a. ab 1994 mehrmals das Amt des Ministerpräsidenten sowie mehrere Ministerämter bekleidete, Italiens Politik über Jahrzehnte prägte und sich dank seines schillernden Geschäftslebens in zahlreichen Affären vor Gericht stand.
In Concesio wurde 1897 Paul VI. geboren. Er war ein Papst der römisch-katholischen Kirche (1963–1978), der mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) zahlreiche kirchliche Reformen einleitete und sich mit seiner letzten umstrittenen Enzyklika „Humanae Vitae“ (1968) den wenig schmeichelhaften Beinamen „Pillen-Paul“ erwarb.
Johannes XXIII. wurde in Sooto il Monte geboren. Er kam am 25. November 1881 zur Welt und war ein Papst der römisch-katholischen Kirche (1958–1963), der das nach seinem Tod maßgeblich von seinem Nachfolger Paul VI. geprägte Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) einberief.
In Mailand wurde Ettore Bugatti geboren. Er kam am 15. September 1881 zur Welt und war ein italienischer Automobilkonstrukteur und Gründer des Automobilherstellers „Bugatti“ (1909–1963).
Pius XI. wurde 1857 in Desio geboren. Er war ein italienischer Geistlicher und Papst der römisch-katholischen Kirche (1922–1939), der sich sozialen Themen widmete, mit den Lateranverträgen die Unabhängigkeit der Vatikanstadt besiegelte (1929) und sich in der deutschsprachigen Enzyklika „Mit brennender Sorge“ (1937) gegen das NS-Regime wendete.
In Como wurde Alessandro Volta geboren. Er kam am 18. Februar 1745 zur Welt und war ein italienischer Physiker, Pionier der Elektrizität, Erfinder der Batterie und Namensgeber für die nach ihm benannte Maßeinheit „Volt“ für die elektrische Spannung.
Claudio Monteverdi wurde 1567 in Cremona geboren. Er war ein bahnbrechender italienischer Komponist, Musiker und Priester, der mit dem Auftragswerk „L'Orfeo“ (1607) die erste große italienische Oper schuf sowie zahlreiche Madrigale und Kirchen- wie auch Orchestermusik komponierte.
In Mailand wurde 1526 Giuseppe Arcimboldo geboren. Er war ein Mailänder Maler des Manierismus, der vor allem für seine Portraits und Stillleben aus Gemüse und Obst etwa der „Vier Jahreszeiten“ (1563), der „Vier Elemente“ (1566) und von Kaiser Rudolf II. (1590) berühmt ist.
Plinius der Jüngere wurde 61 in Novum Comum (heute Como) geboren. Er war ein römischer Gerichtsredner bzw. Anwalt, Senator und Schriftsteller, der in seinen zahlreichen schon zu Lebzeiten veröffentlichten und heute als bedeutende historische Quellen geltenden Briefen u. a. den verheerenden Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. („plinianische Eruption“) schilderte.