Die Geburtsregion Westpommern: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in Westpommern in Polen zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter aus Westpommern von gestern und heute, z. B. aus Stettin (Szczecin). Zu ihnen zählen etwa Katharina II. die Große, Michael Holm, Heinrich George und Alfred Döblin.
Westpommern liegt in Polen. Auf einer Fläche von rund 23.000 km² leben in Westpommern etwa 1,7 Mio. Einwohner. Die Hauptstadt ist Szczecin (Stettin).
Berühmte Personen aus Westpommern sortiert nach der Stadt ihrer Geburt:
In Stettin wurde Michael Holm geboren. Er kam am 29. Juli 1943 zur Welt und ist ein deutscher Schlagersänger und Musiker, der 1969 mit seiner deutschen Coverversion des Liedes „Mendocino“ bekannt wurde und seinen größten Hit mit „Tränen lügen nicht“ (1974) hatte.
Knut Kiesewetter wurde 1941 in Stettin geboren. Er war ein deutscher Liedermacher und Jazzmusiker, der sich mit Folksongs, Jazz-Stücken und plattdeutschen Liedern wie „Fresenhof“ (1974) in die Herzen seiner zumeist norddeutschen Fans sang und auch Songs für Künstler wie Gitte Hænning komponierte und produzierte.
In Kolberg (heute Kołobrzeg) wurde 1937 Egon Krenz geboren. Krenz ist ein ehemaliger deutscher Politiker der SED, der lange Zeit der „zweite Mann“ hinter Erich Honecker war und nach dessen Flucht im letzten Jahr der DDR für einige Monate das Amt des SED-Generalsekretärs und des Staatsratsvorsitzenden der DDR (1989) bekleidete.
Klausjürgen Wussow wurde 1929 in Cammin (heute Kamień Pomorski) geboren. Er war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, der sich vor allem in seiner Rolle als „Professor Brinkmann“ in der sehr erfolgreichen ZDF-Kultserie „Die Schwarzwaldklinik“ (1985–1988) in die Herzen eines großen Publikums spielte.
In Stettin wurde 1922 Horst Stern geboren. Er war ein deutscher Journalist und Umweltschützer, der den Deutschen in seiner neuartigen Fernsehreihe „Sterns Stunde“ (1970–1979) die heimische Tierwelt näher brachte, Tierquälerei und Umweltsünden anprangerte und die Umweltschutzorganisation „BUND“ (1975) mitgründete.
Arnim Dahl wurde 1922 in Stettin geboren. Er war ein deutscher Sensationsdarsteller und erster Stuntman des deutschen Films („Klettermaxe“ 1952), der auch international u. a. durch einen Handstand auf dem Dachgeländer des Empire State Buildings (1959) bekannt wurde.
In Stettin wurde 1893 Heinrich George geboren. Er war ein deutscher Schauspieler und UFA-Filmstar (u. a. Werkmeister der Herzmaschine in „Metropolis“ 1927), der in der NS-Zeit einerseits in Propagandafilmen wie „Jud Süss“ (1940) und „Kolberg“ (1945) mitwirkte und zugleich als Intendant am Berliner Schiller-Theater Regimekritiker anstellte.
Hans Bredow wurde in Schlawe geboren. Er kam am 26. November 1879 zur Welt und war ein deutscher Hochfrequenztechniker und Radiopionier, der den Begriff „Rundfunk“ (1919) prägte und diesen in Deutschland mitbegründete.
In Stettin wurde 1878 Alfred Döblin geboren. Er war ein deutscher Schriftsteller des Expressionismus (u. a. Erzählband „Die Ermordung einer Butterblume“ 1904/1905), der mit „Berlin Alexanderplatz“ (1929) einen der bekanntesten deutschen Romane des 20. Jahrhunderts über die sozialen Abgründe einer Metropole schrieb.
Emanuel Lasker wurde in Berlinchen geboren. Er kam am 24. Dezember 1868 zur Welt und war der zweite offizielle, bis heute langjährigste und einzige deutsche Schachweltmeister (1894–1921).
In Köslin (heute Koszalin) wurde Rudolf Clausius geboren. Er kam am 2. Januar 1822 zur Welt und war ein deutscher Physiker und Pionier auf dem Gebiet der Thermodynamik, deren zweiten Hauptsatz er entdeckte.
Rudolf Virchow wurde in Schivelbein geboren. Er kam am 13. Oktober 1821 zur Welt und war ein bedeutender deutscher Mediziner an der Berliner Charité, der u. a. als ein Begründer der modernen Pathologie gilt.
In Stettin wurde 1729 Katharina II. die Große geboren. Sie war eine bedeutende Zarin bzw. Kaiserin des Russischen Reiches (1762–1796) und Herzogin von Holstein-Gottorf, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Geschicke Russlands lenkte, großen Einfluss auf die europäische Politik hatte und sich als einzige Frau den Beinamen „die Große“ erwarb.
Johannes Bugenhagen wurde in Wollin geboren. Er kam am 24. Juni 1485 zur Welt und war ein bedeutender deutscher Kirchen-Reformator und Weggefährte Martin Luthers.
Vor 1037 Jahren im Jahr 987 starb Harald Blauzahn in Jomsburg (heute Wollin) in Pommern (heute Polen). Er war ein mittelalterlicher Wikingerführer, König von Dänemark (ca. 958–987) und Norwegen, der sich um 960 taufen ließ, die Dänen christianisierte, Dänemark mit Hilfe der Kirche erstmals unter seiner Herrschaft einte und zu Ehren seiner Eltern den Runenstein von Jelling (Weltkulturerbe) errichten ließ. Geboren wurde er 910 in Dänemark.