Die Geburtsregion Kinki: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in Kinki in Japan zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter aus Kinki von gestern und heute, z. B. aus Osaka oder Kyōto. Zu ihnen zählen etwa Shinya Yamanaka, Haruki Murakami, Kanō Jigorō und Shigeru Miyamoto.
Kinki liegt in Japan. Auf einer Fläche von rund 27.000 km² leben in Kinki etwa 23 Mio. Einwohner.
Berühmte Personen aus Kinki sortiert nach der Stadt ihrer Geburt:
In Hitachi, Ibaraki wurde Hironobu Sakaguchi geboren. Sakaguchi kam am 25. November 1962 zur Welt und ist ein bedeutender Designer und Produzent von Videospielen, der u. a. die erfolgreiche „Final Fantasy“-Serie (seit 1987) erfand.
Shinya Yamanaka wurde 1962 in Higashiōsaka, Osaka geboren. Er ist ein japanischer Arzt und Stammzellenforscher sowie zusammen mit John Gurdon Träger des Nobelpreises für Medizin oder Physiologie 2012 für die Entdeckung wie man reife Zellen zu Stammzellen umprogrammiert, die sich in jede Gewebeart verwandeln können.
In Sonobe (heute Nantan), Kyōto wurde 1952 Shigeru Miyamoto geboren. Miyamoto ist ein bedeutender Designer und Produzent von zahlreichen für die Branche wegweisenden Videospielen (u. a. „Donkey Kong“, „Super Mario“, „The Legend of Zelda“) und einer der leitenden Manager des Spielekonsolenherstellers „Nintendo“.
Haruki Murakami wurde in Kyōto geboren. Murakami kam am 12. Januar 1949 zur Welt und ist ein auch international populärer japanischer Schriftsteller (u. a. „Kafka am Strand“ 2002, „1Q84“ 2009, „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ 2013).
In Minato-ku, Osaka wurde 1941 Tadao Ando geboren. Ando ist ein international renommierter japanischer Architekt, der in den 1980er-Jahren mit seinen Kirchenbauten in Hokkaido, Kobe und Osaka berühmt wurde und dessen Architektur sich durch ihren Minimalismus, die klare geometrische Formensprache und ihre Symbiose mit der Natur auszeichnet.
Gunpei Yokoi wurde in Kyōto geboren. Er kam am 10. September 1941 zur Welt und war ein für Nintendo arbeitender japanischer Spieleentwickler, der mit dem „Game Boy“ (1989) eine der meistverkauften tragbaren Spielekonsolen weltweit entwickelt hat.
In Osaka wurde 1940 Daisuke Inoue geboren. Inoue ist ein japanischer Unternehmer und Musiker, der die Karaoke-Maschine (1971, „leeres Orchester“) erfand, sie zunächst in einigen Bars in Kobe und später landesweit aufstellte und damit den Grundstein für den internationalen Siegeszug des Karaoke legte.
Isao Takahata wurde 1935 in Ujiyamada (heute Ise), Mie geboren. Er war ein japanischer Regisseur und Produzent von Anime-Zeichentrickfilmen, der als Schöpfer der Zeichentrick-Serie „Heidi“ (1974) auch international berühmt wurde, mit Hayao Miyazaki das Studio Ghibli (1985) gründete und Klassiker des Genres wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) schuf.
In Toyonaka, Osaka wurde 1928 Osamu Tezuka geboren. Er war ein bedeutender japanischer Manga-Zeichner, der mit dem ersten Manga in Buchform „Shin Takarajima“ (1947), Mangas wie „Kimba, der weiße Löwe“ (1950) und „Astro Boy“ (1952) sowie Animes wie „Saiyūki“ (1960) das Genre maßgeblich prägte und in Japan als Urvater bzw. „Gott des Manga“ gilt.
Hiroshi Yamauchi wurde 1927 in Kyōto geboren. Er war ein japanischer Unternehmer und langjähriger Präsident des Unternehmens „Nintendo“ (1949–2002), das er mit Figuren wie „Super Mario“ (1981) und Geräten wie dem „Game Boy“ (1989) zu einem führenden Anbieter von Konsolen und Videospielen formte.
In Nara, Nara wurde 1918 Fukui Ken’ichi geboren. Er war ein japanischer Chemiker, der zusammen mit Roald Hoffmann mit dem Nobelpreis für Chemie 1981 ausgezeichnet wurde „für ihre unabhängig voneinander entwickelten Theorien über den Verlauf chemischer Reaktionen“.
Kawabata Yasunari wurde in Osaka geboren. Er kam am 14. Juni 1899 zur Welt und war ein japanischer Schriftsteller und Träger des Nobelpreises für Literatur 1968 „für seine Erzählkunst, die mit feinem Gefühl japanisches Wesen und dessen Eigenart ausdrückt“.
In Wasa, Wakayama wurde Matsushita Kōnosuke geboren. Er kam am 27. November 1894 zur Welt und war ein japanischer Unternehmer und Gründer des Elektronikkonzerns „Panasonic“ (1918 als „Matsushita Electric“), der in Japan als „Gott des Managements“ verehrt wird.
Kanō Jigorō wurde in Mikage, Hyōgo geboren. Er kam am 28. Oktober 1860 zur Welt und war der Begründer der japanischen Kampfsportart Judo, die er ab 1882 in seiner eigenen Kampfsportschule Kōdōkan aus Elementen des Jiu Jitsu entwickelte.
Vor zehn Jahren im Jahr 2015 starb Yōichirō Nambu in Osaka in Japan. Er war ein US-amerikanischer Physiker und ein Träger des Nobelpreises für Physik 2008 „für die Entdeckung des Mechanismus der spontanen Symmetriebrechung in der Elementarteilchenphysik“. Geboren wurde er am 18. Januar 1921 in Tokio in Japan. Weitere in Kinki gestorbene Personen:
† 2021 | Toshihide Masukawa (†81) |
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† 2015 | Satoru Iwata (†55) |
† 1981 | Yukawa Hideki (†74) |