Die Geburtsregion Chūbu: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in Chūbu in Japan zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter aus Chūbu von gestern und heute. Zu ihnen zählen etwa Chiune Sempo Sugihara, Ken Watanabe, Akira Toriyama und Akio Morita.
Chūbu liegt in Japan. Auf einer Fläche von rund 73.000 km² leben in Chūbu etwa 22 Mio. Einwohner.
In Hamamatsu, Shizuoka wurde 1960 Hiroshi Amano geboren. Amano ist ein japanischer Physiker, der erstmals blaue LEDs herstellte (1989) und „für die Erfindung effizienter, blaues Licht ausstrahlender Dioden, die helle und energiesparende Lichtquellen ermöglicht haben“ zusammen mit Isamu Akasaki und Shuji Nakamura den Nobelpreis für Physik 2014 erhielt.
Kōji Kondō wurde in Nagoya, Aichi geboren. Kondō kam am 13. August 1960 zur Welt und ist ein japanischer Komponist, der durch seine Musik zu zahlreichen Videospielen der Firma „Nintendo“ bekannt ist (u. a. „Super Mario“-Serie und „The Legend of Zelda“-Serie).
In Koide (heute Uonuma), Niigata wurde 1959 Ken Watanabe geboren. Watanabe ist ein japanischer Schauspieler (u. a. TV-Serie „Dokugan ryu Masamune 1987, „Die Geisha“ 2005, „Letters from Iwo Jima“ 2006, „Inception“ 2010), der international vor allem mit dem Hollywood-Film „Last Samurai“ (2003) an der Seite von Tom Cruise bekannt wurde.
Yōjirō Takita wurde in Takaoka, Toyama geboren. Takita kam am 4. Dezember 1955 zur Welt und ist ein japanischer Filmregisseur und Drehbuchautor, dessen Drama „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ (2008) mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
In Kiyosu, Aichi wurde Akira Toriyama geboren. Er kam am 5. April 1955 zur Welt und war ein japanischer Manga-Zeichner, Mangaka und Videospieledesigner, dessen größter Erfolg die auch international sehr populäre Mangaserie „Dragonball“ (1984–1995) ist.
Sawao Katō wurde 1946 in Sugadaira, Niigata geboren. Katō ist ein ehemaliger japanischer Kunstturner, der mit acht Goldmedaillen und insgesamt zwölf Medaillen bei Olympischen Spielen (1968, 1972, 1976) der erfolgreichste Olympionike seines Landes sowie der erfolgreichste Turner bei Olympia ist.
In Nagoya, Aichi wurde 1944 Makoto Kobayashi geboren. Kobayashi ist ein japanischer Physiker und zusammen mit Toshihide Masukawa Träger des Nobelpreises für Physik 2008 „für die Entdeckung des Ursprungs der gebrochenen Symmetrie, welche die Existenz von mindestens drei Quarkfamilien voraussagt“.
Toshihide Masukawa wurde 1940 in Nagoya, Aichi geboren. Er war ein japanischer Physiker und zusammen mit Makoto Kobayashi Träger des Nobelpreises für Physik 2008 „für die Entdeckung des Ursprungs der gebrochenen Symmetrie, welche die Existenz von mindestens drei Quarkfamilien voraussagt“.
In Yamanashi (Präfektur) wurde 1935 Satoshi Ōmura geboren. Ōmura ist ein japanischer Biochemiker, der zusammen mit William C. Campbell das Anti-Parasiten-Medikament „Avermectin“ entwickelte und „für ihre Entdeckungen über eine neuartige Therapie gegen Infektionen mit Fadenwürmern“ mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin (2015) ausgezeichnet wurde.
Masatoshi Koshiba wurde 1926 in Toyohashi, Aichi geboren. Er war ein japanischer Physiker, der „für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, insbesondere für den Nachweis kosmischer Neutrinos“ zusammen mit Raymond Davis Jr. mit dem Nobelpreis für Physik 2002 ausgezeichnet wurde.
In Tokoname, Aichi wurde Akio Morita geboren. Er kam am 26. Januar 1921 zur Welt und war ein japanischer Geschäftsmann und Mitbegründer des heute zweitgrößten japanischen Elektronikkonzerns „Sony Corporation“ (1946).
Sōichirō Honda wurde in Kōmyō (heute Hamamatsu), Shizuoka geboren. Er kam am 17. November 1906 zur Welt und war ein japanischer Unternehmer und Ingenieur, der mit der „Honda Corporation“ (1948) einen der heute weltweit größten Automobil- und Motorenhersteller gründete.
In Yaotsu, Gifu wurde 1900 Chiune Sempo Sugihara geboren. Er war ein auch als „japanischer Oskar Schindler“ betitelter japanischer Diplomat, der tausende Juden vor dem Holocaust rettete indem er ihnen als Konsul in Litauen gegen die Dienstanweisungen Transitvisa über Japan nach Curaçao ausstellte.
Toyoda Kiichirō wurde 1894 in Shizuoka geboren. Er war ein japanischer Unternehmer, der als Sohn des „Toyoda Automatic Loom Works“-Gründers Toyoda Sakichi die „Toyota Motor Corporation“ (1937) und mit ihr den heute größten Automobilkonzern der Welt gründete.
In Kosai, Shizuoka wurde 1867 Toyoda Sakichi geboren. Er war ein japanischer Industrieller und Erfinder, der in seinem Land als „König der japanischen Erfinder“ gilt, u. a. mehrere Webstühle erfand und als Gründer von „Toyoda Loom Works“ (1926) den Grundstein für den von seinem Sohn Toyoda Kiichirō gegründeten Automobilkonzern „Toyota“ legte.
Takamine Jōkichi wurde 1854 in Takaoka, Toyama geboren. Er war ein japanischer Chemiker, der das zuvor auch als Epinephrin bekannte „Adrenalin“ 1901 in seinem New Yorker Labor aus der Nebenniere gewinnen konnte und damit als erster Wissenschaftler ein Hormon isolierte.