Der Geburtsort Warschau, Warszawa: Wer kam in der polnischen Stadt Warschau zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter des Geburtsortes in Masowien, die gebürtige Warschauer sind und Warschaus Identität mit ihren Biographien und Lebensgeschichten prägten. Zu den bekannten Personen der Stadt Warschau zählen etwa Marie Curie, Robert Lewandowski, Janusz Korczak und Samuel Goldwyn.
Warschau (Warszawa) ist eine polnische Millionenstadt in Masowien mit rund 1,7 Mio. Einwohnern. Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von etwa 520 km².
Robert Lewandowski ist ein polnischer Fußballspieler, der als Stürmer seit 2014 für den FC Bayern München in der deutschen Bundesliga sowie seit 2008 für die polnische Fußballnationalmannschaft spielt, zu den erfolgreichsten Torjägern der Welt zählt und 2020 von der FIFA als „Weltfußballer des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Lewandowski wurde am 21. August 1988 in Warschau geboren.
Agnieszka Holland ist eine polnische Regisseurin und Drehbuchautorin, die über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus vor allem für ihre Filme „Bittere Ernte“ (1985), „Hitlerjunge Salomon“ (1990) und „Der geheime Garten“ (1993) bekannt ist. Holland wurde am 28. November 1948 in Warschau geboren.
Benoît Mandelbrot war ein bedeutender französisch-US-amerikanischer Mathematiker, der insbesondere Beiträge auf dem Gebiet der theoretischen Physik sowie Finanzmathematik leistete und als Entdecker der Mandelbrot-Menge als Vater der fraktalen Geometrie gilt. Er wurde am 20. November 1924 in Warschau geboren.
Witold Lutosławski war ein bedeutender polnischer Komponist und Dirigent des 20. Jahrhunderts, der mit Kompositionen wie dem „Konzert für Orchester“ (1950–1954) in Erinnerung geblieben ist und zu den Pionieren der modernen Dirigierkunst zählt. Er wurde am 25. Januar 1913 in Warschau geboren und starb dort.
Irena Sendler war eine polnische Krankenschwester und Sozialarbeiterin, die rund 2.500 jüdischen Kindern zur Flucht aus dem Warschauer Ghetto verhalf, ihnen damit das Leben rettete und u. a. als „Gerechte unter den Völkern“ (1965) ausgezeichnet wurde. Sie wurde am 15. Februar 1910 in Warschau geboren und starb dort.
Joseph Rotblat war ein polnisch-britischer Physiker, Initiator der Pugwash-Konferenzen, Atomwaffen-Gegner und Träger des Friedensnobelpreises 1995. Er wurde am 4. November 1908 in Warschau geboren.
Samuel Goldwyn war ein US-amerikanischer Filmproduzent, der mehrere Hollywood-Filmstudios mitgründete und sich mit seinem Namen noch heute beim Filmverleih „Metro-Goldwyn-Mayer“ (1924, „MGM“) wiederfindet. Er wurde am 17. August 1879 in Warschau geboren.
Janusz Korczak war ein sich mit außergewöhnlichem Engagement für Kinder einsetzender polnischer Arzt und Pädagoge, der u. a. in Warschau das Waisenhaus „Dom Sierot“ gründete, dort die Idee einer demokratischen Kinderrepublik verwirklichte und mit seinen Waisenkindern 1942 ins Vernichtungslager deportiert wurde. Er wurde am 22. Juli 1878 in Warschau geboren.
Marie Curie war eine bedeutende polnisch-französische Physikerin und Chemikerin, die für die Erforschung der radioaktiven Strahlung und Mitentdeckung der Elemente Polonium und Radium die Nobelpreise für Physik (1903) und Chemie (1911) erhielt und damit die erste weibliche sowie zweifache Nobelpreisträgerin ist. Sie wurde am 7. November 1867 in Warschau geboren.
Vor acht Jahren im Jahr 2016 starb Andrzej Wajda in Warschau in Polen. Er war ein polnischer Regisseur, dessen Trilogie „Eine Generation“ (1955), „Der Kanal“ (1957) und „Asche und Diamant“ (1958) zu den Meisterwerken des polnischen Kinos gezählt wird und der für sein Lebenswerk u. a. mit dem Kyoto-Preis (1987) sowie dem Oscar (2000) ausgezeichnet wurde. Geboren wurde er am 6. März 1926 in Suwałki in Polen.