Die Geburtsregion Genf: Welche bekannten Persönlichkeiten kamen in Genf in der Schweiz zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie berühmte gebürtige Genfer von gestern und heute. Zu ihnen zählen etwa Jean-Jacques Rousseau, Henry Dunant, Ferdinand de Saussure und Louis Favre.
Genf liegt in der Schweiz. Auf einer Fläche von rund 280 km² leben in Genf etwa 473.000 Genfer. Hauptort ist Genf.
In Genf wurde 1877 Isabelle Eberhardt geboren. Sie war eine schweizerische Afrikareisende und Reiseschriftstellerin (u. a. „Sandmeere“), die um die Jahrhundertwende in den Kleidern eines arabischen Schriftgelehrten durch die Wüste Nordafrikas reiste und sich einer islamischen Bruderschaft anschloss.
Ferdinand de Saussure wurde in Genf geboren. Er kam am 26. November 1857 zur Welt und war ein Schweizer Sprachwissenschaftler, der mit seinen Konzepten die Geisteswissenschaft und im Speziellen die Linguistik des 20. Jahrhunderts geprägt hat.
In Genf wurde Élie Ducommun geboren. Er kam am 19. Februar 1833 zur Welt und war ein Schweizer Journalist, Politiker, Geschäftsmann und ein Träger des Friedensnobelpreises 1902.
Henry Dunant wurde 1828 in Genf geboren. Er war ein Schweizer Geschäftsmann, Gründer des Internationalen Roten Kreuzes und erster Träger des Friedensnobelpreises (1901), auf dessen Ideen die Genfer Menschenrechts-Konventionen beruhen („Eine Erinnerung an Solferino“ 1862).
In Chêne-Bourg, Genf wurde 1826 Louis Favre geboren. Er war ein Schweizer Ingenieur und Tunnelbauer, der mit dem Gotthardtunnel den Bau des zu seiner Zeit längsten Eisenbahntunnels der Welt plante und bis zu seinem Tod bei einem Kontrollgang im Tunnel leitete.
Horace-Bénédict de Saussure wurde 1740 in Conches (heute zu Chêne-Bougeries) geboren. Er war ein Schweizer Naturforscher und Pionier des Bergsteigens, der die Bergwelt der Schweizer Alpen untersuchte, eine Belohnung für die Erstbesteigung des Mont Blanc auslobte (1760) und diesen nach der Erstbesteigung 1786 mit einer wissenschaftlichen Expedition 1787 selbst bestieg.
In Genf wurde 1712 Jean-Jacques Rousseau geboren. Er war ein Genfer Philosoph, Schriftsteller und Pädagoge, der als bedeutender geistiger Wegbereiter der Französischen Revolution und mit seinem Hauptwerk „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes“ (1762) einen großen Einfluss auf das politische und pädagogische Denken in Europa hatte.
Vor 460 Jahren im Jahr 1564 starb Johannes Calvin in Genf in der Schweiz. Er war ein einflussreicher französischer protestantischer Theologe, der während der Reformation wirkte und nach seiner Flucht vor Glaubensverfolgung aus Frankreich in die Schweiz die nach ihm benannte Bewegung des „Calvinismus“ begründete. Geboren wurde er am 10. Juli 1509 in Noyon in Frankreich. Weitere in Genf gestorbene Personen:
† 1987 | Uwe Barschel (†43) |
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† 1984 | Richard Burton (†58) |
† 1937 | Pierre de Coubertin (†74) |
† 1898 | Elisabeth von Österreich-Ungarn (†60) |
† 1864 | Ferdinand Lassalle (†39) |
† 1829 | Humphry Davy (†50) |
– Wahlspruch („Nach der Finsternis das Licht“)»Post tenebras lux«