Der Geburtsort Eisenach: Wer kam in der deutschen Stadt Eisenach zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die berühmten Söhne und Töchter des Geburtsortes in Thüringen, die gebürtige Eisenacher sind und Eisenachs Identität mit ihren Biographien und Lebensgeschichten prägten. Zu den bekannten Personen der Stadt Eisenach zählen etwa Johann Sebastian Bach, Charlotte von Stein, Sabine Bergmann-Pohl und Ernst Abbe.
Eisenach ist eine deutsche Stadt in Thüringen mit rund 43.000 Einwohnern. Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 km². Im Umland und der näheren Umgebung liegen Städte und Orte wie Gotha, Mühlhausen, Schmalkalden, Suhl und Erfurt.
Sabine Bergmann-Pohl ist eine deutsche CDU-Politikerin, die als Präsidentin der ersten frei gewählten DDR-Volkskammer das letzte Staatsoberhaupt der DDR (1990) war. Bergmann-Pohl wurde am 20. April 1946 in Eisenach geboren.
Ernst Abbe war ein deutscher Unternehmer, Physiker und Optiker, der zusammen mit Carl Zeiss ein Begründer der modernen Optik ist, in dessen Firma zahlreiche optische Instrumente entwickelte und u. a. die optische Auflösungsgrenze von Mikroskopen entdeckte (1873). Er wurde am 23. Januar 1840 in Eisenach geboren.
Charlotte von Stein war eine Hofdame am Hof der Herzogin Anna Amalia sowie enge Freundin Johann Wolfgang von Goethes, auf dessen Werk sie großen Einfluss hatte („Goethes Briefe an Frau von Stein“, 1776–1820). Sie wurde am 25. Dezember 1742 in Eisenach geboren.
Johann Sebastian Bach war einer der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Komponisten, der klassische Meisterwerke wie die „Brandenburgischen Konzerte“ (1721), die „Matthäus-Passion“ (1727) und das „Weihnachtsoratorium“ (1734) schuf und ein Orgel- und Klaviervirtuose des Barocks war. Er wurde nach dem gregorianischen Kalender am 31. März 1685 (am 21. März 1685 nach dem damals in dieser Region noch verwendeten julianischen Kalender) in Eisenach geboren.
Im Umland der Stadt Eisenach liegen weitere Geburtsorte prominenter Persönlichkeiten. Im Jahr 1922 etwa kam rund 20 Kilometer entfernt Egon Bahr in Treffurt zur Welt. Ebenfalls nahe gelegen in Bad Salzungen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde Ronny Ackermann und in Hochheim im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) Meister Eckhart geboren.
Vor 150 Jahren im Jahr 1874 starb Fritz Reuter in Eisenach. Er war einer der bedeutendsten niederdeutschen Schriftsteller und Dichter, der mit seinen häufig statirischen Werken wie „Kein Hüsung“ (1858), „Ut de Franzosentid“ (1859), „Ut mine Stromtid“ (1865), „Olle Kamellen“ (1865) und „Dörchläuchting“ (1866) das Plattdeutsche als Literatursprache etablierte. Geboren wurde er am 7. November 1810 in Stavenhagen.