Friedrich Schiller

Historiker & Geschichtsschreiber

Historiker und Historikerinnen

Die berühmtesten und bedeutendsten Historikerinnen und Historiker aus der Geschichte. Lernen Sie die großen Ihres Fachs kennen: Wer war ein großer Historiker, wer eine bekannte Historikerin? Zu ihnen zählen etwa Friedrich Schiller, Friedrich Engels, Niccolò Machiavelli und H. G. Wells.

Geist & Bildung-Themen

Personen des Geistes & Wissens

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Berühmte Historiker

Fritz Stern (1926–2016)

Fritz Stern, geboren am 2. Februar 1926

Fritz Stern (Fritz Richard Stern) war ein renommierter deutsch-US-amerikanischer Historiker, der in den 1960ern mit seiner Studie „Kulturpessimismus als politische Gefahr“ den Aufstieg des NS-Regimes dem Versagen der Eliten anlastete und zur Wiedervereinigung 1990 Margaret Thatcher die Angst vor den Deutschen nahm. Er wurde am 2. Februar 1926 in Breslau in Deutschland (heute Polen) geboren und starb am 18. Mai 2016 im Alter von 90 Jahren in New York City.

Ernst Nolte (1923–2016)

Ernst Nolte war ein führender deutscher Historiker der Nachkriegszeit, der mit „Der Faschismus in seiner Epoche“ (1963) ein Standardwerk schuf und in den 1980er-Jahren mit einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung den „Historikerstreit“ über die Rolle des Holocausts im deutschen Geschichtsbild auslöste. Er wurde am 11. Januar 1923 in Witten geboren und starb am 18. August 2016 im Alter von 93 Jahren in Berlin.

Wolfgang Leonhard (1921–2014)

Wolfgang Leonhard, geboren am 16. April 1921

Wolfgang Leonhard war ein als Russland-Experte geschätzter deutscher Historiker, der seinen Wandel vom ehemaligen Kommunisten zum Sowjetkritiker in seinem vielbeachteten internationalen autobiografischen Bestseller „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ (1955) beschrieb. Er wurde am 16. April 1921 in Wien geboren und starb am 17. August 2014 im Alter von 93 Jahren in Daun.

Golo Mann (1909–1994)

Golo Mann, geboren am 27. März 1909

Golo Mann (Angelus Gottfried Thomas Mann) war ein renommierter deutscher (sowie später auch tschechischer, amerikanischer und Schweizer) Historiker (u. a. „Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts“ 1958) und Publizist sowie Sohn von Thomas Mann. Er wurde am 27. März 1909 in München geboren und starb am 7. April 1994 im Alter von 85 Jahren in Leverkusen.

H. G. Wells (1866–1946)

H. G. Wells, geboren am 21. September 1866

H. G. Wells (Herbert George Wells) war ein englischer Schriftsteller und Historiker, aus dessen Feder mit den Romanen „The Time Machine“ (1895) und „The War of the Worlds“ (1898) zwei Klassiker der Science-Fiction-Literatur stammen. Er wurde am 21. September 1866 in Bromley, Kent, London in England geboren und starb am 13. August 1946 im Alter von 79 Jahren in London.

Ricarda Huch (1864–1947)

Ricarda Huch, geboren am 18. Juli 1864

Ricarda Huch (Ricarda Octavia Huch) war eine deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Historikerin, die u. a. den Briefroman „Der letzte Sommer“ (1910), die Kriminalgeschichte „Der Fall Deruga“ (1917) und die historische Abhandlung „Der große Krieg in Deutschland“ (1937) verfasste. Sie wurde am 18. Juli 1864 in Braunschweig geboren und starb am 17. November 1947 im Alter von 83 Jahren in Schönberg (heute zu Kronberg im Taunus).

Pierre de Coubertin (1863–1937)

Pierre de Coubertin, geboren am 1. Januar 1863

Pierre de Coubertin (Pierre Frédy de Coubertin) war ein französischer Pädagoge, Historiker und Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, der das Internationale Olympische Komitee (IOC, 1894) gründete und das Symbol der Olympischen Ringe (1913) entwarf. Er wurde am 1. Januar 1863 in Paris geboren und starb am 2. September 1937 im Alter von 74 Jahren in Genf in der Schweiz.

Ludwig Quidde (1858–1941)

Ludwig Quidde, geboren am 23. März 1858

Ludwig Quidde war ein deutscher Historiker, Publizist sowie Politiker im Kaiserreich und der Weimarer Republik und Träger des Friedensnobelpreises 1927. Er wurde am 23. März 1858 in Bremen geboren und starb am 4. März 1941 im Alter von 82 Jahren in Genf in der Schweiz.

Friedrich Engels (1820–1895)

Friedrich Engels, geboren am 28. November 1820

Friedrich Engels war ein deutscher Gesellschaftskritiker, Philosoph, Autor und Historiker, der mit wegweisenden Werken wie „Die deutsche Ideologie“ (1845) und dem „Manifest der Kommunistischen Partei“ (1848) neben Karl Marx als der „Vater des Marxismus“ gilt. Er wurde am 28. November 1820 in Barmen (heute zu Wuppertal) geboren und starb am 5. August 1895 im Alter von 74 Jahren in London.

Theodor Mommsen (1817–1903)

Theodor Mommsen, geboren am 30. November 1817

Theodor Mommsen war ein deutscher Historiker und Jurist, der vor allem für seine Darstellung der Geschichte des Römischen Reiches („Römische Geschichte“ 1854–1885) bekannt ist und für das bedeutende Werk der Altertumswissenschaft als erster Deutscher mit dem Nobelpreis für Literatur (1902) geehrt wurde. Er wurde am 30. November 1817 in Garding geboren und starb am 1. November 1903 im Alter von 85 Jahren in Charlottenburg (heute zu Berlin).

Thomas Carlyle (1795–1881)

Thomas Carlyle, geboren am 4. Dezember 1795

Thomas Carlyle war ein einflussreicher schottischer Schriftsteller, Essayist und Historiker des Viktorianischen Zeitalters. Er wurde am 4. Dezember 1795 in Ecclefechan in Schottland geboren und starb am 5. Februar 1881 im Alter von 85 Jahren in London.

Christian Jürgensen Thomsen (1788–1865)

Christian Jürgensen Thomsen, geboren am 29. Dezember 1788

Christian Jürgensen Thomsen war ein dänischer Altertumsforscher, der in den 1820ern die Gliederung der Urgeschichte des Menschen in die Perioden Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit („Dreiperiodensystem“) entwickelte. Er wurde am 29. Dezember 1788 in Kopenhagen in Dänemark geboren und starb am 21. Mai 1865 im Alter von 76 Jahren ebenda.

Friedrich Schiller (1759–1805)

Friedrich Schiller, geboren am 10. November 1759

Friedrich Schiller (Johann Christoph Friedrich von Schiller) war ein bedeutender deutscher Dichter, Philosoph und Historiker (u. a. „Die Räuber“ 1781, „Kabale und Liebe“ 1783, „Ode an die Freude“ 1786, „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ 1786, „Don Karlos“ 1787, „Die Bürgschaft“ 1798, „Wallenstein“ 1799, „Maria Stuart“ 1800, „Wilhelm Tell“ 1803/1804). Er wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 9. Mai 1805 im Alter von 45 Jahren in Weimar.

Johann Joachim Winckelmann (1717–1768)

Johann Joachim Winckelmann, geboren am 9. Dezember 1717

Johann Joachim Winckelmann war ein bedeutender deutscher Archäologe, Historiker, Antiquar und Kunstwissenschaftler (Hauptwerk „Geschichte der Kunst des Altertums“ 1764), der als geistiger Begründer der modernen Archäologie, der Kunstgeschichte (im Unterschied zur „Künstlergeschichte“) und des deutschen Klassizismus gilt. Er wurde am 9. Dezember 1717 in Stendal in der Altmark im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 8. Juni 1768 im Alter von 50 Jahren in Triest in Italien.

David Hume (1711–1776)

David Hume, geboren am 7. Mai 1711

David Hume war ein einflussreicher schottischer Philosoph, Historiker und Ökonom der Aufklärung, der für seinen philosophischen Empirismus und Skeptizismus bekannt ist, sich mit der Willensfreiheit des Menschen auseinandersetzte und eine Theorie der Empfindungen aufstellte. Er wurde am 7. Mai 1711 in Edinburgh in Schottland geboren und starb am 25. August 1776 im Alter von 65 Jahren ebenda.

Christoph Cellarius (1638–1707)

Christoph Cellarius, geboren am 22. November 1638

Christoph Cellarius (Christoph Martin Keller) war ein deutscher Altertumswissenschaftler, der in seiner „Historia Universalis“ (1702) die bis heute gebräuchliche Einteilung der Menschheitsgeschichte in Altertum, Mittelalter und Neuzeit einführte und etablierte. Er wurde am 22. November 1638 in Schmalkalden im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 4. Juni 1707 im Alter von 68 Jahren in Halle an der Saale.

Niccolò Machiavelli (1469–1527)

Niccolò Machiavelli, geboren am 3. Mai 1469

Niccolò Machiavelli war ein italienischer Staatsphilosoph, Politiker und Diplomat, Geschichtsschreiber und Dichter, der mit seinem Werk „Der Fürst“ („Il Principe“ 1513) eines der einflussreichsten politischen Bücher der Geschichte schrieb und mit ihm als Pionier der Politikwissenschaft gilt. Er wurde am 3. Mai 1469 in Florenz in Florenz (heute Italien) geboren und starb am 21. Juni 1527 im Alter von 58 Jahren ebenda.

Hartmann Schedel (1440–1514)

Hartmann Schedel war ein deutscher Arzt und Historiker, der die auch als „Schedel’sche Weltchronik“ bekannte „Nürnberger Weltchronik“ (1493) schuf, die zu den bedeutenden frühsten gedruckten Büchern gezählt wird und als das umfangreichste illustrierte Werk des 15. Jahrhunderts gilt. Er wurde am 13. Februar 1440 in Nürnberg im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 28. November 1514 im Alter von 74 Jahren ebenda.

Hermann von Reichenau (1013–1054)

Hermann von Reichenau, geboren am 18. Juli 1013

Hermann von Reichenau war ein deutscher Mönch und bedeutender Gelehrter und Wissenschaftler des 11. Jahrhunderts, Dichter und Komponist, der mit seinem „Chronicon“ die erste detaillierte und fundierte Weltchronik und mit „Salve Regina“ eines der bekanntesten Kirchenlieder verfasste. Er wurde am 18. Juli 1013 in Altshausen in Oberschwaben, HRR (heute Deutschland) geboren und starb am 24. September 1054 im Alter von 41 Jahren im Kloster Reichenau im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland).

Einhard (770–840)

Einhard, geboren 770

Einhard (Einhard ) war ein fränkischer Adliger und Geschichtsschreiber, der ab 794 ein wichtiger Berater und Biograf Kaiser Karls des Großen und in dieser Funktion Nachfolger des Angelsachsens Alkuin war. Er wurde 770 im Maingau im Frankenreich (heute Deutschland) geboren und starb am 14. März 840 im Alter von 70 Jahren im Kloster Seligenstadt.

Tacitus (58–120)

Tacitus, geboren 58

Tacitus (Publius Cornelius Tacitus) war ein bedeutender römischer Geschichtsschreiber, Historiker und Senator, dessen nur in Teilen überlieferte Hauptwerke „Historiae“ (um 104–109) und „Annales“ (um 115–117) die römische Kaiserzeit von 69 v. Chr. bis 96 n. Chr. schildern und kritisch die römischen Herrscher dieser Zeit beleuchten. Er wurde 58 in Gallia Cisalpina (oder Gallia Nabonensis) im Römischen Reich (heute Norditalien, oder Südfrankreich) geboren und starb 120 im Alter von 62 Jahren .

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