Zaha Hadid

Berühmte Iraker

Geboren im Geburtsland Irak

Salaam aleikum! Das Geburtsland Irak: Welche berühmten Persönlichkeiten, bekannten Stars und Promis kamen im Irak zur Welt? Auf dieser Seite finden Sie die größten Iraker und Irakerinnen, die berühmten irakischen Söhne und Töchter des Landes, wie etwa Zaha Hadid, die in Bagdad geboren wurde, Mani, Nadia Murad, Alhazen und Hunayn ibn Ishaq.

Landesinfo

Flagge IrakIrak – Vorderasien

Der Irak ist ein Staat in Asien. Die Hauptstadt des Landes ist Bagdad. Im Irak leben ca. 37 Mio. Iraker, Irakerinnen und Einwohner anderer Nationalitäten. Amtssprachen sind Arabisch und Kurdisch. Der Irak umfasst eine Fläche von rund 435.000 km² und ist damit etwa fünfmal so groß wie die Republik Österreich. Der höchste Berg im Irak ist der Cheekha Dar mit 3.611 Metern. Nachbarländer sind der Iran, die Türkei, Saudi-Arabien, Syrien, Jordanien und Kuwait.

Irak-Lesetipps

Mythos Babylon: Die Wiege unserer Zivilisation

Buch »Mythos Babylon: Die Wiege unserer Zivilisation«

Um kaum eine andere Stadt ranken sich so viele Mythen und Legenden. Blütezeiten und Niedergänge Babylons von den frühen Dynastien Mesopotamiens bis zu ihrer Übernahme durch die Perser. 192 Seiten. amazon.de

Kleine Geschichte des Irak

Buch »Kleine Geschichte des Irak«

Henner Fürtig bietet in diesem Buch einen allgemeinverständlichen Überblick über die Geschichte des modernen Irak, der 1920 nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs auf Beschluß des Völkerbunds als britisches Mandatsgebiet gegründet wurde. 175 Seiten. amazon.de

Berühmte Iraker

Nadia Murad Kocho, Sindschar 1993

Nadia Murad, geboren 1993

Nadia Murad wurde 1993 in Kocho, Sindschar im Irak geboren. Sie ist eine irakische Menschenrechtsaktivistin, die als Jesidin vom IS verschleppt wurde, aus der Gefangenschaft fliehen konnte, sich seither u. a. als UN-Sonderbotschafterin gegen Menschenhandel sowie sexuelle Gewalt an Frauen als Waffe im Krieg einsetzt und mit dem Friedensnobelpreis 2018 gewürdigt wurde.

Zaha Hadid Bagdad 1950

Zaha Hadid, geboren am 31. Oktober 1950

Zaha Hadid wurde am 31. Oktober 1950 in Bagdad im Irak geboren. Sie war eine irakisch-britische Star-Architektin, die sich mit ihren futuristischen Bauten wie dem Wissenschaftsmuseum Wolfsburg (2005) und dem Pekinger Flughafen (2019) in einer Männerdomäne behauptete und für ihre Entwürfe u. a. als erste Frau mit dem renommierten Pritzker-Preis (2004) geehrt wurde.

Saddam Hussein al-Audscha 1937

Saddam Hussein, geboren am 28. April 1937

Saddam Hussein wurde am 28. April 1937 in al-Audscha bei Tikrit im Irak geboren. Er war ein irakischer Politiker und Diktator, der als Staatspräsident und Premierminister den Irak über zwei Jahrzehnte (1979–2003) diktatorisch regierte, den Ersten Golfkrieg (1980–1988) begann und nach seinem Sturz durch die USA im Irak-Krieg (2003) als Massenmörder verurteilt wurde (2006).

Alhazen Basra 965

Alhazen, geboren 965

Alhazen wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 965 in Basra in Arabien (heute Irak) geboren. Er war ein arabischer Wesir des Kalifen von Bagdad und Gelehrter, der sich unter Vortäuschung einer Geisteskrankheit den Wechsel aus dem Staatsdienst in die Wissenschaft ermöglichte, sich mit Optik beschäftigte und dabei die Lupe erfand sowie das Konzept der Brille vordachte.

Hunayn ibn Ishaq Al-Hira 808

Hunayn ibn Ishaq, geboren 808

Hunayn ibn Ishaq wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 808 in Al-Hira in Arabien (heute Irak) geboren. Er war ein bedeutender christlich-arabischer Arzt, Gelehrter und Übersetzer, der für Jahrhunderte gültige Standardwerke der Medizin schrieb („Einführung in die Medizin“, „Zehn Bücher über das Auge“), die Übersetzung griechischer Werke revolutionierte und das Arabische zur Wissenschaftssprache formte.

Mani Ktesiphon 216

Mani, geboren am 14. April 216

Mani wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender am 14. April 216 in Ktesiphon im Partherreich (heute Irak) geboren. Er war der Religionsstifter und Prophet des nach ihm benannten „Manichäismus“, einer sich in der Spätantike über weite Gebiete Persiens bis ins Römische Reich und China ausbreitenden Religion, die verschiedene Lehren etwa des Christentums und Buddhismus miteinander verband.

Saladin Tikrit 1137

Saladin, geboren 1137

Saladin wurde nach dem zu seiner Zeit verwendeten julianischen Kalender 1137 in Tikrit in Mesopotamien (heute Irak) geboren. Er war ein Herrscher und Begründer der Dynastie der Ayyubiden, der als legendärer erster Sultan von Ägypten und Syrien mit der Rückeroberung Jerusalems von den christlichen Kreuzfahrern in der Schlacht bei Hattin (1187) als Freiheitsheld in die Geschichtsbücher der muslimischen Welt einging.

Gestorben im Irak

Im Irak verstorbene Personen

Julian Apostata

Vor 1661 Jahren im Jahr 363 starb Julian Apostata in Maranga (heute Samarra) in Mesopotamien (heute Irak). Er war der letzte römische Kaiser (360–363) der konstantinischen Dynastie, der erfolgreich Gallien gegen die Germanen verteidigte, vergeblich versuchte das unter Konstantin privilegierte Christentum zurückzudrängen und seinen großen Persienfeldzug gegen das Sassanidenreich (363) fatal in den Sand setzte. Geboren wurde er 331 in Konstantinopel (heute Istanbul) im Römischen Reich (heute Türkei). Weitere im Irak gestorbene Personen:

† 1926Gertrude Bell (†57)
† 850al-Chwarizmi (†70)
† 661Ali (†61)

Asien